Eine großangelegte Suche nach einem vermissten Angler südlich von Fehmarn (Ostsee) ist am, Dienstag, den 17. Februar 2015, trotz Nebel und Dunkelheit glimpflich ausgegangen.
Die SEENOTLEITUNG BREMEN der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) hatte seit 15.30 Uhr mit Seenotrettungskreuzern und weiteren Fahrzeugen nach einem vermissten Österreicher in einem vier Meter langen Schlauchboot und einem 4 PS starken Motor gesucht.
Rolf Detlefsen, erfahrener Wachleiter der SEENOTLEITUNG und selbst viele Jahre lang Vormann eines Seenotkreuzers, staunte allerdings nicht schlecht, als sich schließlich um 18 Uhr aus dem Suchgebiet in der Ostsee sein eigener Bruder in der SEENOTLEITUNG meldete. Fischer Jörg Detlefsen, der auf dem Heimweg von einer Fangreise mit seinem Fischkutter „Anne Maria“ zufällig das Suchgebiet durchquerte, hatte in der Dunkelheit den Gesuchten gefunden. An Bord versorgte er den Mann mit heißem Kaffee, bis die Seenotretter aus Großenbrode ihn abholten.

Wie sich herausstellte, hatten die Suchfahrzeuge den Angler mehrfach nahezu unmittelbar passiert. In Unkenntnis der Situation hatte der Mann versucht, im Nebel hinterher zu fahren – mit einem vier PS starken Außenborder am Schlauchboot jedoch ein unmögliches Unterfangen. Da er bis auf ein gelegentlich funktionierendes Handy keine Möglichkeit hatte, sich bemerkbar zu machen, hatte der Mann großes Glück, dass er seinen Angelausflug unversehrt überstanden hat. Gegen 19 Uhr betrugen Wasser- und Lufttemperatur bei Fehmarn zwei Grad Celsius.
-PM-
Spenden rettet Leben
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Dann ist ja gut dass nichts passiert ist.
Bei dem kalten Wasser und dem schlechten Wetter könnte das ganz anders ausgehen.
Arthur / 19.02.2015 um 00:32