Eine große Hitzewelle sorgt nicht nur in der Toskana für ein Fischsterben, sondern auch bei uns in Deutschland. Die derzeitige heißen Temperaturen bringen keine Erleichterung für die Wasserbewohner.
In der 27 Quadratkilometer großen Lagune von Orbetello in der Toskana, kämpfen tausende Fische ums überleben. Bis jetzt sind schon über 200 Tonnen verendet. Es könnten jedoch noch viel mehr werden, berichtet der Präsident der Fischereigenossenschaft Orbetello, Pier Luigi Piro. Bis zu 3000 Tonnen befürchtet er. Schuld daran ist die extreme Hitze, welche die Wassertemperatur auf 35 Grad Celsius in der flachen Bucht ansteigen lässt. Der Grund für das Fischsterben ist der geringe Wasseraustausch, wodurch es zu einem extremem Algenwachstum kommt. Diese beiden Faktoren lassen den Sauerstoffgehalt fast gegen Null sinken und somit die Fische verenden.
Auch in Deutschland sind einige Gewässer durch Austrocknung und mangelndem Sauerstoffgehalt von einem Fischsterben bedroht. So hat zum Beispiel im Hengstbach in Frankfurt am Main durch Austrocknung ein Fischsterben gegeben. Aber auch die großen Flüsse wie die Elbe in Hamburg hat mit den heißen Temperaturen zu kämpfen. So wurde im Juni bei einer Messungen des Sauerstoffgehaltes ein kritischer Wert von 3,4 Milligramm Sauerstoff pro Liter Elbwasser gemessen. Bereits ab 4 Milligramm wird es sehr gefährlich für die Fische in dem großen Fluss. Es gab zwar noch kein Fischsterben aber wenn die derzeitige Hitzwelle noch einmal richtig zuschlägt, kann es nochmal gefährlich für die Fische in der Elbe werden.
Wer in nächster Zeit Beobachtungen von toten Fischen an einem Gewässer macht, sollte umgehend die Polize, Feuerwehr oder die orstansässige Umweltbehörde informieren.
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