Angeln für die „längste Reise“

Hamburg (J. Strehlow) – Zu Weihnachten geht nicht zuletzt auch uns Anglern das Herz auf. Graues Schmuddelwetter und kurze Tage lenken die Gedanken auf echte Werte und lassen vieles von dem aufgeblasenen Zeugs…

…das uns im Alltag wichtig erscheint, zur Nebensache werden. In dieser „Zeit zum Denken“ entstand im vergangenen Jahr unsere Idee, zugunsten der Hamburger „Sternenbrücke“ ( www.sternenbruecke.de) zu angeln! Die Idee hatte auch bald einen passenden Namen und heißt nun „Benefizangeln“ – eine, wie wir finden sehr passende Wortkreation. Zum zweiten Mal fand das Angeln für den guten Zweck kurz vor Weihnachten an der Hamburger Elbe statt. Während wir im ersten Jahr noch ein leicht abgespecktes „Seminar“ für die Teilnehmer angekündigt hatten, und einige Teilnehmer eher deshalb und weniger wegen der guten Sache teilgenommenn hatten, wurde nun der Modus im Sinne der Sache dauerhaft geändert: Kein Seminar und jeder angelt (wenn möglich) mit seinem eigenen Gerät und seinen eigenen Ködern. Eine vorzügliche Idee, wie sich herausstellte, denn die Teilnehmer waren diesmal ausschließlich mit dem Herzen dabei! Und das war super für die Stimmung: Da schnackten sachliche Dithmarscher mit quirligen Sachsen und gestandene Bayern mit wonnigen Brandenburgern. Da nahm unser Axel nach dem dritten Bier am Abend freundschaftlich einen unserer Lieblings-Kurskunden in den Arm und Guide Jens alberte stundenlang mit Wirtin Anja herum. Alle waren im lebhaften Gespräch und auch die weiblichen Begleiterinnen bemerkten schnell, wie herzlich sich auch fremde Angler aus ganz Deutschland begegnen. An den beiden Angeltagen bei typischem Hamburger Schmuddelwetter wurden mit großem Engagement der Teilnehmer immerhin 15 schöne Zander bis 71 Zentimeter Länge gefangen – auch anglerisch gesehen also keine schlechte Quote! Die Kälte spielte angesichts des wärmenden Glühweins und des süßen Christstollens, den wir am Wasser servierten, ohnehin keine Rolle mehr. Eine Bilanz, die uns Angler jedoch wirklich stolz machen kann, ist die imposante Zahlenfolge auf unserem Spendenkonto: Die erste Patenschaft für eines der sterbenskranken Kinder im Kinder-Hospiz Sternenbrücke ist nach nur zwölf monatigem Bestehen unserer Spendenaktion mit 6000,00 Euro gesichert! Und für eine Fortsetzung unseres beliebten Benefizangelns im kommenden Jahr bleibt nach Übergabe des Geldes für die Betreuung des ersten Kindes sogar noch ein nettes Sümmchen als Basis für die nächste Patenschaft übrig! Das nächste „Benefizangeln“ an der Hamburger Zanderkant findet 2006 schon am 25. und 26. November statt. Durch die frühe Terminsetzung und den größeren Abstand zum Weihnachtsfest hoffen wir, im kommenden Jahr noch mehr Angler für die gute Sache gewinnen zu können und somit auch noch mehr Geld für die vorbildliche Arbeit der Sternenbrücke zusammen zu bekommen. Übrigens: Jeder einzelne Spenden-Cent bleibt bei unserer Aktion auch ein voller Cent für die Sternenbrücke! Immer dann, wenn die Summe für eine Patenschaft auf dem Spendenkonto eingegangen sein wird, werde ich die Übergabe des Geldes persönlich vornehmen. Der Scheck für die erste Patenschaft wird noch in diesem Jahr eingereicht. Für soviel Spenden-Einsatz in einer wirtschaftlich so angespannten Zeit, rufen wir ein „Herzliches Dankeschön!“ an alle, die sich daran beteiligt haben, dass ein viel zu junges Leben nicht einfach so im kalten Wind verwelken muss. Sondern sich dafür eingesetzt haben, dass ein Kind in Würde, ohne Schmerzen und im Kreise seiner Liebsten die längste Reise seines Lebens antreten darf – gesegnete Weihnachten allen Spendern. Informieren Sie sich selbst über die Arbeit des Kinderhospiz „Sternenbrücke“! Auf www.sternenbruecke.de finden Sie auch einen Wunschzettel, auf dem Sie sehen können, welche Sachspenden gerade dringend benötigt werden – vielleicht können Sie helfen? Wenn Sie eine Geldspende für unsere Aktion übrig haben, hier das Spendenkonto: Hamburger Sparkasse Blz: 200 505 50 Kto: 1033 762 962 Empf: J. Strehlow Bericht von www.der-angler.de Fotos: www.der-angler.de


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