Folgende Berichte schickte unser freier Mitarbeiter

Holger Mayer zum Thema MKS und TBT ein:

Ministerium: Große Lippefische nicht allzu häufig essen

Untersuchung bestätigt TBT – Konzentration Quelle: Ruhrnachrichten vom 27.04.2001

Lünen. Erhöhte Tributylzinn – Konzentrationen (TBT) wurden in Lippefischen entdeckt, die unterhalb der Einleitungsquelle aus dem Fluss geholt worden waren. Im Herbst 2000 hatte die Umweltorganisation Greenpeace wegen der TBT-Belastung von Klärschlamm in diesem Bereich Alarm geschlagen (wir berichteten). Vorsorgliche Untersuchungen der Landesumweltbehörden im Auftrag von Landesumweltministerin Bärbel Höhn ergaben vergleichbare Ergebnisse zu denjenigen des Landesfischereiverbandes Westfalen-Lippe und der Crompton GmbH (früher Witco), deren Abwasser als Ursache für die TBT-Belastung des Flusses gelten. Hobbyanglern rät die Ministerin vorsorglich, ältere und damit größere Tiere nicht übermäßig zu essen. Für die nicht ganzjährig geschützten Fischarten gelten verschiedene Mindestmaße für die Entnahme aus Gewässern. Die Fische sollten, so das Ministerium, möglichst nicht mehr als 15 Zentimeter größer sein als die Mindestmaße der Landesfischereiordnung vorgegeben. Einen TBT-Grenzwert für Fische gibt es nicht. Die Weltgesundheitsorganisation WHO hat einen Wert von 0,25 Mikrogramm pro Kilogramm Körpergewicht als tägliche tolerierbare Aufnahme von TBT veröffentlicht. Um diesen Wert zu erreichen, müsse ein Erwachsener täglich ca. 100 bzw. wöchentlich rund 700 Gramm der am höchsten belasteten Lippe-Fische essen. Die TBT-Belastungen der untersuchten Lippefische sind mit durchschnittlich 55 Mikrogramm pro Kilogramm Fisch unterhalb der Seseke Mündungskläranlage teilweise deutlich gegenüber der Belastung oberhalb erhöht, verlautete aus dem Ministerium. Die Bergkamener Firma habe zugesagt, dass seine Abwasserbehandlung auf den neuesten Stand der Technik gebracht und damit die TBT-Belastung der Lippe bis Ende des Jahres um mindestens 50 Prozent reduziert werde. Bis spätestens 30. Juni 2004 solle ein Wert von 0,1 Nanogramm pro Liter in der Lippe nicht mehr überschritten werde. Angler sollen große Fische aus der Lippe wegen TBT-Belastung nicht mehr verzehren. Greenpeace fordert sofortigen Stopp Ministerium bestätigt TBT im Lippefisch Lünen. Erhöhte Konzentrationen von Tributylzinn (TBT) in Fischen der Lippe sieht nun auch das NRW-Umweltministerium nachgewiesen. Hobbyangler sollen deshalb „ältere und damit größere Tiere nicht übermäßig essen“. Greenpeace rät dagegen, generell „vom Verzehr abzusehen“. Quelle: Rundschau vom 27.04.2001 Mehr als fünf Monate nach der Entnahme der Fisch-Proben legte das Düsseldorfer Ministerium gestern seine Ergebnisse vor. Danach sei TBT in Lippefischen bestätigt. Die Belastungen seien „mit durchschnittlich 55 Mikrogramm pro Kilogramm Fisch“ unterhalb der Seseke-Mündungskläranlage gegenüber der Belastung oberhalb „teilweise deutlich erhöht“. Die Messwerte reichen von der Nachweisgrenze bis zu l47 Mikrogramm. Damit entsprächen die Werte denen des Landesfischereiverbandes und der Bergkamener Crompton GmbH (ehemals Witco). Die eingeleiteten Abwässer der Firma gelten als Ursache für die erhöhten Konzentrationen. Das Unternehmen ist.der weltweit größte Hersteller von TBT. Einen TBT-Grenzwert für das Lebensmittel Fisch gebe es nicht, so das Ministerium. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) habe einen Wert von 0,25 Mikrogramm pro Kilogramm Körpergewicht als „tägliche tolerierbare Aufnahme von TBT“ veröffentlicht. Um diesen Wert zu erreichen, „müsste ein erwachsener Mensch täglich ca. 100 bzw. wöchentlich rund 700 Gramm der am höchsten belasteten Lippe-Fische essen“, heißt es in der Pressemitteilung. Andererseits wird Umweltministerin Bärbel Höhn (Bündnisgrüne) so zitiert: „TBT hat nichts in unserer Umwelt verloren.“ Eben deshalb versteht Thilo Maack von Greenpeace auch nicht die Zurückhaltung in Düsseldorf: „“Die Einleitung muss sofort unterbunden werden. Dafür ist Frau Höhn verantwortlich“. Schließlich sei der WHO-Grenzwert definiert worden, „bevor der Einfluss aufs menschliche Hormonsystem bekannt war“. Mittlerweile sei auch eine „vermännhichende Wirkung“ von TBT nachgewisen, so der Meeresschutz und Chemieexperte. International werde TBT „sowieso innerhalb der nächsten vier Jahre verboten“, sagt Maack. TBT schwäche das Abwehrsystem und begünstige Krebs. Doch die Schäden seien noch „wenig erforscht“. Angesichts des Expertenstreits bleibt’s für Anglerfreund Willi Pietschmann „noch zu schwammig“. Der Vorsitzende. von 800 Mitgliedern im Lüner Fischereiverein: „Ich erwarte klare Fakten, bevor ich die Alarmglocke läute und das Angeln an der Lippe abblase.“ Dafür koste es die Petrijünger zu. viel Pacht Carp 2001 am Twente wegen MKS in Gefahr!!! Quelle: Holger Mayer persönlich Die Holländischen Grenzen sind wieder offen. Es ist jede ein und ausfuhr von Lebensmittel gestattet. Probleme kann es nur mit Haustieren geben, wie uns am Zoll Berichtet wurde. In einem Angelgeschäft (Carp-Team-Europe) erfuhren wir, das bis ende Mai alle Wettkampfangeln wegen MKS abgesagt wurden. Am 5. Mai tritt ein MKS Gremium zusammen und entscheidet dann, ob die Wettkampfangeln im Juni wieder Frei sind. Wir werden Euch auf dem Laufenden halten. vor Mai 2009


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