Großwels(e) aus dem Anglerparadies Reflingsen

und Forellen,Forellen,Forellen…. Bernhard Stirnberg – Schwerte

Vor einiger Zeit hatte ich euch ja bereits schon einmal über das Anglerparadies Reflingsen berichtet. Mit dem heutigen Bericht kann ich nahtlos an das anknüpfen, was ich damals bereits angerissen hatte.

An diesem See wurde am Karfreitag ein Wels von fast 50 Pfund gefangen, der dem Angler einen überaus heftigen Kampf lieferte. Eigentlich hatte es der glückliche Fänger auf Forellen abgesehen und dementsprechend war er auch ausgerüstet. Man kann es durchaus als anglerische Meisterleistung bezeichnen, dass es ihm gelungen ist, diesen großen Fisch sicher zu landen. Der Wels nahm im übriegen den sehr tief geschleppten Schwimmteig-Köder in einer Wassertiefe von ca. 2 mtr. Die Wassertemperatur lag bei 12 Grad C. Der Fisch hatte keinerlei Nahrung aufgenommen, sah jedoch ausgesprochen guternährt aus. Gefangen wurde er von Torsten Jendraszewski. Ich hatte in meinem letzten Bereicht ja darauf hingewiesen, dass es in diesen Seen urige Vertreter des Wallers gibt. Ich verbürge mich dafür,dass der große See mindestens noch einen Wels beherbergt, der eine Länge von ca. 2,40 mtr. hat und nach Schätzungen um die 100 kg wiegt. Einen Tag bevor ich die Fotos vom Freundschaftsangeln gemacht hatte, zeigte er sich wieder einmal an der Oberfläche. Besetzt wurde dieser Fisch übrigens vor mehr als 20 Jahren und er hatte damals bereits das stolze Gewicht von fast 50 Kg. Ich könnte Ihnen Hunderte von Anglern nennen, die diesen Wels in seiner ganzen Größe bereits einmal gesehen haben; der Eine oder Andere hatte auch schon – wenn auch ungewollt – unmittelbare Tuchfühlung mit ihm aufnehmen können, natürlich ohne jeden zählbaren Erfolg. Im übriegen gibt es noch eine Vielzahl von kleineren Wallern in den Teichen. Wäre das nicht einmal einen gezielten Versuch wert? Es muß nicht der Ebro, die Donau oder die Wolga sein um einen kapitalen Vertreter dieser Art fangen zu können. Auch in heimischen Gefilden ist so etwas möglich. Jeder der sich berufen fühlt, diesem Fisch zu Leibe zu rücken, sollte sich mit Fr. Margret Arczynski;Tel:02371/40690 telefonisch in Verbindung setzen. Sinn macht das allerdings nur dann, wenn man auch über das entsprechende Gerät verfügt, um solch einen Giganten drillen und auch landen zu können. Von beherrschen möchte ich in diesem Zusammenhang nicht reden. Ich bin sicher, dass sie – bei entsprechender Nachfrage -auch gezieltes Nachtangeln auf diesen – ja doch eher nachtaktiven Fisch – ansetzen würde. Ansonsten können Nachtangeln hier nicht durchgeführt werden,außer zu einigen besonderen Veranstaltungsterminen und am Wochenende. Jetzt aber zum eigentlichen Anlaß meines Berichts. Ich möchte über das Lachsforellen-Gemeinschaftsangeln vom 1. Mai berichten. Der Bericht ist schon deswegen lohnenswert, weil wieder eine Vielzahl kapitaler Lachsforellen gelandet werden konnte. Fr.Arczynski hatte zu diesem Zweck 100 Pfund Lachsforellen-Mehrbesatz in das Gewässer eingebracht. Schon sehr früh am Morgen herrschte reges Treiben am Teich, die Erwartungen natürlich wie immer sehr groß. Viele Angler hatten sich eingefunden und dennoch hatte jeder Angler Platz genug um vernünftig fischen zu können. Die Lachsforellen die zusätzlich besetzt wurden, lagen im Gewicht zwischen 3 u. 5 kg. Großforellen kann man hier allerdings immer fangen und nicht nur anläßlich dieser Veranstaltungen, denn der Grundbesatz- auch mit Großforelle – ist außerordentlich hoch. Leider litt die Veranstaltung darunter ein bischen, dass es – insbesondere in den Morgenstunden – kräftig regnete und auch der Wind mitunter in Sturmböen über die Anlage pfiff, was das Angeln für Einige doch etwas schwierig gestaltete. Mit Beginn des Angelns dauerte es auch nicht sehr lange, bis die ersten Forellen gelandet wurden. Auch die ersten Lachsforellen gingen an den Haken, leider ging jedoch auch ein Fisch verloren. Lassen Sie mich an dieser Stelle kurz etwas einflechten, was die Ausrüstung zum Forellenangeln betrifft. Sehr häufig findet man Sportskameraden, die die Angelei mit unzweckmäßigen Gerätschaften betreiben. Dies beinhaltet ungeeignete Ruten, Schnüre, die sich bereits viele Jahre ungewechselt auf den Rollen befinden und dessen Wicklungen sich tief in die Schnur eingekerbt haben, Haken, mit denen man Mühe hat die Made oder den Wurm noch aufziehen zu können oder Bremseinstellungen, die es von vornherein ausschließen, die plötzliche Flucht einer Großforelle entsprechend beantworten zu können. Der Verlust von Fischen ist damit vorprogrammiert. Manchmal ist es schon abenteuerlich was man dort zu sehen bekommt. Ich kann jedem nur empfehlen, seine eigene Ausrüstung daraufhin einmal zu überprüfen und ggf.zu ergänzen oder zu erneuern. Lassen Sie sich bei der Wahl Ihrer Ausrüstung fachlich beraten. Uli Beyer In Aplerbeck(Angel-Ussat) ist nicht nur der Top-Experte für Raubfisch – Angelei, sondern er kann Ihnen auch jede Menge Tipps für eine sachgerechte Grundausstattung für die Forellenangelei geben. Eine vernünftige Beratung (und die erhält man ohne Zweifel bei ihm) wird sich garantiert für Sie auszahlen. Es ist doch zu ärgerlich, einen großen Fisch nur deswegen zu verlieren, weil man selbst zu nachlässig mit seiner Ausrüstung zu Werke gegangen ist. Was ich auch ein bißchen vermisse, ist die Bereitschaft auch einmal etwas Neues auszuprobieren. So sehe ich kaum jemand an den Forellenteichen mit dem Sbirolino fischen. Dabei müßte sich doch eigentlich bei den Forellenanglern herumgesprochen haben, dass diese Montageform für das Forellenfischen überaus erfolgreich ist. Ein bischen von eingefahrenen Wegen abzuweichen kann nicht schaden. Inzwischen wurde überall gut gefangen, diesmal Gott sei Dank nahezu am gesamten Teich. Manchmal hat man ja die Situation beim Forellenangeln, dass sich die Fische vorwiegend in ganz bestimmten Bereichen des Teichs aufhalten. Dies ist abhängig von Luftdruck, Wassertemperaturen, Windrichtung oder natürlichem Nahrungsangebot. Daher sollte sich jeder Angler vor Beginn des Angelns erst einmal entsprechend am Gewässer orientieren um dann seinen Platz zu finden. Die Bisse kamen nahezu Schlag auf Schlag. Es ist immer wieder ein faszinierender Anblick, eine Großforelle im Drill zu erleben – aber auch nur dann, wenn der Angler sein Handwerk versteht. Man muß nur in die Gesichter der Angler schauen um zu sehen, wie zufrieden sie waren. Ein paar der schönsten Forellen habe ich ihnen im Bild beigefügt. Wenn Sie auch einmal an den Freundschaftangeln teilnehmen wollen – hier der nächste Termin – 29.05.2003 – Auch zu diesem kameradschaftlichen Angeln werden wieder 100 Pfd Mehrbesatz in das Wasser eingebracht. Ich wünsche Ihnen auf alle Fälle viel Petri Heil. Bericht von B.Stirnberg, 12. November 2003 21:35 Uhr (CET)


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