Mein Name ist Peter und ich habe gerade beruflich ein paar Jahre Guine / Conakry in West Afrika hinter mir. Das Land an sich kann man eigendlich vergessen, von den Einheimischen gar nicht zu reden… Aber der Fischreichtum vor den Küsten haut einen wirklich um. Leider war ich dort zum Arbeiten und hatte somit nicht immer Zeit zum Angeln, aber wenn ich mal Zeit hatte… Es ist wirklich unglaublich!
Man steht in einem kleinen Boot etwas 40 Km vor der Küste und schaut in das tiefe, schwarze Wasser und plötzlich…
Alles unter einem fängt an sich zu bewegen und man kann die Fischschwärme in einer Tiefe von bis zu 15 m unter einem durchschwimmen sehen. Jegliche Art von künstlichen Köder sind den Fischen unbekannt und somit begehrt. Die Fangergebnisse sind einfach fantastisch! Selbst typische Schleppangel Fische sind mit normalen Casten zu fangen (z.B. Barracudas). Die Auswahl an Fischarten ist unermesslich, am meisten fängt man jedoch Königsmakrelen, Barracudas (bis ca. 2m), Carang, Tarpon, Capiraen, Merou und wer einfach nur eine Schnur ins Wasser hält, mit ein wenig Calamar, Sardinen oder Krabben am Haken, der fängt auch Kiloweise kleine Haie und Doraden.
Schade, daß Land und Leute son unmöglich sind und dort nur Betrug und Bestechung herrschen… Man könnte es sonst wirklich für den nächsten Angelurlaub empfehlen!
Schöne Grüße, Peter Grieb, vor Mai 2009