Hallo liebe Meeresfreaks,

wieder einmal haben sich ein paar Verrückte gefunden die den langen Weg aus NRW bis zur Ostsee auf sich genommen haben und am 05 und 06 Juni den Dorschen hinterher fuhren. Dorschzocker

Marian, Wolle, LuNaTiC & Ücki trafen sich am Freitag um 21:45 Uhr an der Autobahnabfahrt Schwerte. Alle freuten sich über das Wiedersehen, es wurde kurz geschnackt, dann haben wir den ganzen Klüngel in der genialen Dorschzocker-Bus geschmissen und ab ging die Fahrt gen´ Norden. Sofort war eine Super Stimmung im Bus, Ücki begeisterte mit tollen Geschichten von der Jagd und Marian, Wolle & Ich fachsimpelten übers geheiligte Norgeland, das wir bald alle mal wieder anlaufen. Außerdem bekam Ücki schon mal die notwendige Theorie zum Kutterfischen eingetrichtert damit auch er erfolgreich seine erste Kutterfahrt meistert. Wir kamen auf der Autobahn trotz vieler Baustellen echt gut durch und so konnte Marian direkt die erste Drift ansetzen. Er legte den Bus genau auf die Tankstellen abfahrt und driftete langsam auf den Schwarm zu…auf den Schwarm der aus kapitalen Bockwürstchen der Größe XL & XXL bestand. Marian wurde größenwahnsinnig und drillte direkt ein XXL Würstchen an die Oberfläche des Warmhaltebehälters und nach ein paar Minuten erlag der kapitale Bursche seinen Verletzungen und verschwand in marians magen…leider blieb es dort nur bis zur zweiten Drift auf die nächste Autobahntoilette wenn ihr versteht was ich meine;-) Um 2.00 Uhr kamen wir dann in Kiel/Strande an. Dort warteten wir „Nur“ knappe 6 Stunden bis die MS Nordland ausfuhr. Die Zeit überbrückten wir mit heiteren Geschichten und lustigen rumgeangel. Um 06.00 Uhr kam übrigens noch Deckert (Tom) dazu. Jaja…das nächste mal darfst du länger schlafen;-) Um 08.00 Uhr ging es dann raus aus der Kieler Förde in Richtung Leuchtturm „Kiel“ Bei der ersten Drift ging es sofort gut ab. Mehrere Ruten waren krumm…doch das sollte nicht so bleiben wie sich leider später herausstellte. Eine Rute war übrigens nicht krumm sondern hatte einen rechten Winkel. Dazu aber später mehr, gelle Tom?;-) Es wurden ein paar schöne Fische gelandet. Leider wurden die Driften trotz immer weniger Bissen, immer länger. Ab Mittag ging so gut wie gar nix mehr. Tom´s Experiment mit einer Rute eines Herstellers mit vier Buchstaben- und es ist nicht PENN- scheiterte nach 2 Drills leider beim nächsten Wurf und der Spitzenteil brach und wurde mit großen Gelächter und flotten Sprüchen von unserer Seite belohnt. Natürlich hatte Tom seine Stammrute dabei und angelte damit weiter. Doch das Gelächter sollte sich rächen…erst recht bei mir- dem LuNaTiC-. Trotz mehrfachen anraten, dass ich doch lieber mein ein bisschen Sonnencreme in meinem Gesicht verteilen sollte, tat ich das nicht. Ganz nach dem Motto: „Lieber rot als weiss“ im Gesicht…jetzt weiß ich: „Lieber weiß als Pelle“ im Gesicht. Ich sehe vielleicht aus…man man man. Ücki erfand an diesem Tag übrigens die automatische Bügelschließung an seiner Rolle. Leider schloss der Bügel aber bereits mitten im Wurf und so opferte er mehrere Pilker aus seiner nigelnagelneuen Pilkersammlung der westlichen Ostsee. Trotz wenig Fisch hatten wir aber einen heiteren Nachmittag auf dem Schiff und konnten in der 5er Gemeinschaft 12 Dorsche landen. Nachdem wir das Schiff verlassen haben, verabschiedete sich Tom bei uns und Marian, Wolle, Ücki & Ich fuhren nach Laboe um uns in der Appartmentanlage „Fördeblick“ einzuquartieren. Dann gingen wir noch in den Hafen um Ückis Pilkersortiment um ein paar Kieler Blitze zu erweitern. Wir hatten mal wieder Hunger und suchten eine echt super leckere Pizzeria auf. Es gab Pizza Frutti di Mare, Capriciosa und leckere Tortellinis. Zum Nachtisch gönnten Wolle und Lunatic sich noch ein paar Kugeln Eis um dann gemütlich zurück zum Appartement zu schlendern. Wir machten uns noch frisch, tranken ne´ leckere Gute Nacht Mischung und dann haben wir sage und schreibe alle um 20:30 Uhr geschlafen. Das war auch bitter nötig…denn Ücki und Ich (Lunatic) erklärten uns bereit die Plätze auf dem Schiff früh in beschlag zu nehmen ( die zeit verraten wir natürlich nicht) und zu verteidigen. Immerhin wollten insgesamt 6 Leute am nächsten Tag einen schönen Platz am Bug haben und Marian sollte noch ein wneig vorschlafen für die bevorstehende Heimfahrt. Alles hat geklappt. Die anderen kamen so gegen 06:20 Uhr an Bord, außerdem war Tom auch wieder dabei uns wir begrüßten unseren Angeln.de Boardie Japanrot. Bernhard kam nicht an Bord, er hatte am Abend zuvor einen „kleinen“ Umtrunk in Strande und wäre leider durch die Promille Kontrolle gefallen. Doch sein Lehrmeister Heinz war zur Stelle um uns zum Dorsch zu führen. Nach dem Auslaufen gab es natürlich sofort das leckerste Frühstück was man sich auf einem Kutter vorstellen kann. Belegte Brötchen und Kaffee satt. Nach ca. 1 Std. 15 Min. verlangsamte sich die Fahrt und wir setzten zur ersten Drift an. Sofort waren mehrere Ruten krumm. Auch wir fischten zuerst um den Leuchtturm, aber an etwas anderen Positionen als am Vortag. Die Stimmung ab Bord war gut, so konnte es weiter gehen. Ücki hatte an diesem Tag eine schicke Leihrolle von Wolle bekommen und konnte sich diesmal auch aufs Angeln konzentrieren statt immer nur Schnur durch die Rutenringe zu führen.;-) Immer wieder kamen schöne Dorsche von allen Anglern an Bord der MS Forelle. Erstaunlich war es an diesem Tag, dass fast 99 Prozent aller Dorsche nur auf Japanrote oder Schwarz / Japanrote Jigs bissen und nicht wie am Samstag auf Pilker. Die Dorsche standen tief im Kraut und spuckten nach der Landung Krebse aus…da stimmte also unsere Theorie mit tiefgeführten schwarzroten Jigs. Schleppen mit kurzen Zupfen brachte die gewünschten Erfolgen bei den Angeln.de Jungs. Ruckzuck füllten sich die Fischkisten und auch die Stimmung kochte bald über. Man sollte die Sprüche die bei so einer Tour fallen eigentlich komplett dokumentieren;-) Um 12 Uhr gab es lecker Mittagessen (Kohl mit Rindfleisch und Kartoffeln) und wir beruhigten erstmal unseren knurrenden Magen um dann wieder voll bei der Sache zu sein. Kaum unter Deck, hallte ein lautes „Gaaaaaffffffff“ von Toms Seite, er holte nach heftigen Fluchten einen schönen 73er Dorsch an Bord. Marians Teller blieb dann verständlicherweise halb voll und es wurde weitergeangelt…wo einer ist, sind noch mehr…. Leider war solch ein Brocken nur noch für Japanrot vorbestellt, der einen schicken Ostseeleoparden von 83 cm an die Oberfläche holte. Wir konnten an diesem Tag knapp 50 massige Dorsche verhaften und ließen einige Lütten wieder in Ihr Element zurück. Nachdem LuNaTic bei der Zollabfertigung noch eine kleine Filitiershow für die anwesenden Gäste im Hafen Laboe machte, ging es weiter nach Heikendorf. Dort sollte die Tour leider auch schon wieder enden. Bei herrlichem Sonnenschein verließen wir die Forelle und verstauten unsere Sachen im Dorschzockerbus. Noch ein kleiner Klönschnack mit Tom, Japanrot und Kpt. Bernhard der endlich auch wieder auf den Beinen war und dann ging es ab um uns noch ein wenig frischen Fisch zu kaufen. Es gab leckere Makrelen aus dem Rauch, Heilbutt, Matjes, Bismarck & Fischfrikadellen. So gestärkt verabschiedeten wir uns noch von Bernhard, Tom und JapanRot. Wir mussten leider schon wieder abreisen. Um ca. 18 Uhr machten wir uns wieder auf den Weg nach NRW, wir waren alle ganz schön platt und so verging die Zeit bei der Rückfahrt wie im Flug und wir waren gegen 22.30 Uhr wieder in Schwerte. Es war mal wieder eine tolle 2tages Tour mit viel Spaß, tollem Wetter und schönen fischen. Was will man(n) mehr….den Dorschen hinterher Bericht von Maik (LuNaTiC)

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