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Hechtangeln in Schweden mit Uli Beyer

Angeln in Schweden / Angeln mit Uli Beyer / Hechtangeln / Meterhechte / Västervik

Wir, mein Sohn Ingo Faßbender (42), Hobby Angler mit wenig Zeit und ich… 

 

…Heinz Faßbender (70) Hobby Jäger und Gelegenheitsangler fuhren per PKW in das herbstliche Schweden, um wenigstens einmal große Hechte zu angeln. Im September erhielt Ingo eine Information über eine European Pike Competition in Västervik, Schweden Ende September/Anfang Oktober 2004. Unter der Obhut von Raubfisch-Profi Uli Beyer hatten wir im gleichen Anglercamp in Västervik etwas später, für den 23.-30. Oktober – gebucht. Hechtangeln –kein Schleppfischen- für 6 Boote mit je 2 Anglern (incl. Uli Beyer Boot) in den Schären vor Västervik war geplant und wurde realisiert.

Bei der Einweisung am Ankunftstag hörten wir, daß am Hechtangel-Wettbewerb 16 Boote teilnahmen, die in 3 Tagen 1000 (!) Hechte fingen. (Catch & Release). Insiderinformation: kein Hecht über 99 cm. Das Siegerteam soll in 3 Tagen mit den größten 5 Hechten eine „Gesamtlänge von 4,65 Metern“ erreicht haben. (Beweise: Messen mit an Bootswand befestigtem Zentimetermaß und Photo mit versiegelter Kamera).

Das sich aus dieser Information für Ingo und mich eine eigene interne Wettbewerbsvorgabe entwickelte war eigentlich selbstverständlich. Unser Ziel war also in den ersten 3 Tagen an die 4,65 Meter heranzukommen. Ohne Hektik, aber doch schon als kleiner interner „sportlicher Vergleich“. Wir wollten ja große Hechte, sind aber keine Profis.

Im Camp sind wir den Empfehlungen der informierenden Guides gefolgt, nicht die äußeren Schären sondern die etwas ruhigere Old Bay –landeinwärts laufende ca. 25 km lange Schärenbucht – zu befischen.

Also am ersten Angeltag (Sonntag) auf in die Old Bay. Erst mal langsam, da diese doch von Untiefen und Inseln durchzogen ist! Das Echolot zeigte uns dann an, daß die meisten Fischschwärme und Einzelfische im oberen Drittel der Bay standen. Dies bestätigte uns auch Uli Beyer, der mit seinem schnellen Boot an verschiedenen Plätzen testete. So fuhren wir täglich vom Camp ca. 20 km in die Old Bay und auch zurück. An einem Nebelabend mußten wir sogar das GPS von Ingo einsetzen, um zum Camp zurückzufinden. (Ein hervorragender Bestandteil unserer Angelausrüstung.)

Wir befischten hier eine riesige Wasserfläche mit Buchten, Untiefen, Steilhängen und eine tiefe Fahrrinne in Länge der Bucht. Immer auf den Spuren des Hechtwettbewerbs gelang es uns in den ersten 3 Tagen…….. fast……..die Sieger Profis des Wettbewerbs zu überbieten. Unsere 5 stärksten Hechte brachten 4,35 auf das Maßband.

Tag 1: 90 cm und 75 cm, Tag 2: 2 x 100 cm, Tag 3: 90 cm ….es fehlten nur 30 cm.

Unsere beiden größten Hechte zeigen die beiden Photos. Gefangen an einer Stelle innerhalb von 15 Minuten, einer von meinem Sohn Ingo, einer von mir. Eine wahre Sternstunde, wie sie wahrscheinlich nicht allzu oft vorkommt. Dem Echolotbild zu Folge muß an dieser Stelle (der Abhang einer Untiefe inmitten einer großen Bucht) ein ganzer Schwarm von Meterhechten gestanden haben. So eine Ansammlung von großen Sicheln hatte mein Sohn Ingo noch nie auf seinem Echolot gesehen.

Wie erwähnt, wir haben nicht in Hektik geangelt, sondern uns auf wenige Fangplätze und einige Echolothinweise konzentriert. Die Fische standen fast überall in Tiefen zwischen 8 und 25 Metern. Die angeblichen Flachwasser-Herbsthechte an den Schilfkanten haben wir nicht gefunden.

Am 4. Tag (Mittwoch) war allerdings für uns eine ausgleichende Gerechtigkeit gegeben—kein Fangtag. Wir haben alles versucht. Ich haben Echolotkontakte in 25 Metern Tiefe mit 70 g Bleiköpfen und 25 cm Gummifischen intensiv beangelt, bis die Arme nicht mehr wollten. Nichts!!!! Sie bissen einfach nicht. Beim abendlichen Erfahrungsaustausch im Camp mit Uli Beyer (seine Frau kocht übrigens hervorragendes Abendessen) zeigte sich aber, dass dieser Mittwoch generell kein Fangtag war. Zwei Anglerfreunde aus dem Lipper-Land bei Dortmund hatten jetzt schon den 2.Tag kein Anglerglück. Ein wenig Niedergeschlagenheit…. Ich versuchte zu erklären: Die Old Bay ist wie die Erdkugel und der Hecht darin ist groß wie ein Fußball. Man muß halt auch Glück haben, also weiter versuchen.

Die Einfahrt zur Old Bay führt unter einer engen kleinen Brücke durch den Hafen von Västervik. Am Vorabend waren hier von einigen Booten quasi im Angesicht der Stadt gute Hechtvorkommen festgestellt worden. Aber Ingo und ich, wir haben die STADT HECHTE hinter uns gelassen und besuchten am 5. Tag wieder die Old Bay im oberen Drittel.

Bei diesen täglichen Bootsfahrten von ca. 20 km rauf und 20 km runter wurde natürlich unsere Angelzeit erheblich eingegrenzt. Wir sind nicht zu früh losgefahren (Ulis Frau macht übrigens auch ein reichhaltiges Frühstück mit viel Kaffee), haben uns auf der Fahrt auch mit der Natur befasst. Elchwild gesucht, Seeadler beobachtet sowie gute Pausen und Photos gemacht.

Als Jäger stelle ich fest, Angeln in Schweden ist auch über der Wasseroberfläche ein Natur-Erlebnis. Nur das permanente Auswerfen und Drillen ist für einen älteren Jäger schwieriger als das Halten einer Jagdwaffe bei einer Tagestreibjagd. Gegen 11:00 Uhr waren wir an den für uns besten Fangplätzen und gegen 16:00 Uhr mussten wir zurück. Insgesamt haben wir an 6 Tagen immerhin 300 km unter den Kiel gebracht.

Ein besonderes Erlebnis für mich war am 5. Tag, als gegen Mittag ein Zusammentreffen von 4 Booten fast am Ende der Old Bay auf einer Strecke von nur 300 Metern stattfand. Hier wurde gut gefangen. Waren es die Echolote oder die Beobachtungen der Angler, die zu diesem Treffen auf der großen Fläche von 20 Km Länge x 1-2 Km Breite führten? Für uns brachte dieser 5. Tag und auch der folgende 6.Tag noch zufriedenstellende Fänge. 7 Hechte zwischen 66 und 90 cm konnten wir an Bord bringen. Natürlich haben wir Bisse und „Ausgestiegene“ nicht genau gezählt. Aber auch das gab es oft.

Zusammengefasst waren wir mit dem Ergebnis von 12 Hechten (+1 Barsch) zwischen 66 cm und 100 cm bei entspanntem Fischen bestens zufrieden. Insgesamt gutes Wetter und Uli Beyer´s Gummifische ergaben eine Chancen Vermehrung.

Die Kameradschaft unter den Bootsbesatzungen war optimal.

Die Gesamt PKW Strecke von 2500 km aus der Eifel nach Västervik und zurück sowie die 300 km Bootsfahrt auf der Old Bay waren in der Relation zu den Ergebnissen vor Ort gut vertretbar—in etwa wie eine Reise nach Ungarn zur Hirschjagd.

Natur, Fänge, Camp, Boote, Tipps der Guides, das Know How und die Tipps von Uli, gute Unterkunft und Top Vollpension bei Ulis Frau ergaben einen optimalen Cocktail.

Absolut empfehlenswert. Bessere Voraussetzungen für gute Hecht-Fänge können wir uns nicht vorstellen.

Noch ein Wort zum Echolot. Alle 12 Hechte fingen wir auf „Sicht“, ohne dieses Gerät hätten wir keinen gehabt! Oft hört man, wir nutzen das Echolot um Kanten oder Bodenstruktur zu suchen und diese abzufischen, also weniger um Fischsicheln zu finden und zu befischen. Das traf für uns nicht zu! Wir sahen Sicheln, wir stoppten das Boot, egal ob wir Mitten in der Bay oder am Rand etwas sahen, wir fischten dann und fingen dort! Die Fische standen oft auf wenigen Quadratmetern verglichen zur Gesamtfläche der Bay. Alles sehr zerstreut. Wer im Herbst nach Schweden fährt und Tage erwischt an denen keine Hechte im oder am Schilfgürtel sind, der ist ohne Echolot ziemlich aufgeschmissen.

Aber: Ins Boot springen sie nicht……..

man muß die Seekarte studieren, angeln, nachdenken, Geduld haben, hartnäckig sein, ausdauernd sein, ans Echolot glauben, an die Empfehlungen der Guides glauben, Gummifische haben, diese richtig führen, besonders an sich selbst glauben und Glück haben, dann klappt es!

Wir, Ingo und ich wünschen allen künftigen Västervik Fahrern viel „Petri Heil“.

Bericht von Fam.Faßbender, Heinz Faßbender  Lissendorf / Eifel, Ingo Faßbender, Köln.

Mario Bartolli
© JAHR TOP SPECIAL VERLAG
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