Unerwartetes Fangergebnis

Es war Mai 1999. Vom hervorragendem Wetter animiert, beschloss ich mal wieder an unserem Vereinsgewässer, dem Zeuthener See, stippen zu gehen. Also packte ich meine Sachen und fuhr los in Richtung Angelladen, um schnell noch eine Packung Maden zu kaufen. Am Gewässer angekommen, wurde meine Stimmung schnell getrübt, als ich feststellte, dass ich mein gut vorbereitetes Anfutter und die Würmer vergessen hatte. Aufgrund dessen, machte ich mir auch keine großen Hoffnungen und hatte lediglich mit ein Paar Plötzen gerechnet.

Zum Glück waren kurz vor meiner Ankunft, Leute zum Enten füttern dort gewesen und so hatte ich doch noch Anfutter. Ich fischte mit meinem Kescher die herumtreibenden Brötchen aus dem Wasser, knetete sie, und warf sie an meiner Futterstelle ein. Ich fischte mit einer 5 Meter Stippe und war sehr überrascht, als meine Pose direkt nach dem Einwerfen, begann zu wandern. Es war kein zögerlicher Biss, denn die Pose tauchte nach der kurzen Bewegungsphase auch sofort ab. Ich schlug an und spürte sofort einen kräftigen Widerstand. Zuerst dachte ich es wäre ein Brassen, doch dafür war die Flucht, die darauf folgte zu stark. Ich wusste nicht, was dort an meiner Schnur hing. Vielleicht ein Karpfen??? Auch dies erwies sich als falsch, als ich nach etwa 3 Minuten meinen ersten Aland kescherte. Ich war überglücklich, denn immerhin war es mein erster Fisch dieser Art und er war mit etwa 42 cm für mich damals ein Kapitaler Brocken. Nun witterte ich meine Chance und so warf ich meine neubeköderte Rute wieder ein. Es dauerte nicht lange und schon bekam ich wieder einen solchen Biss. Ich schlug an und konnte nach einer Weile wieder einen ähnlichgroßen Aland keschern. Innerhalb der nächsten Stunde konnte ich noch einige kleine Plötzen, zwei weitere Aländer und vier Brassen mit einer Länge von 40 bis 50 cm, fangen. Die vier Aländer und vier Brassen, hatten zusammen ein Gewicht von genau 5 kg. Bis heute konnte ich leider keinen Aland mehr überlisten, doch die Fänge dieser Fische waren auch durch die Tatsache, dass die Fische zum laichen in einen kleinen Graben dort schwimmen, begünstigt. Und was lernen wir daraus? Nicht immer braucht man teures Anfutter, wenn man dort angelt wo die Fische schon sind!


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