Weissensee 2006

Auch dieses Jahr waren Dirk und ich, Dennis, wieder an dem Fischreichen See in Kärnten, Österreich. Es ist der wärmste Badesee der Region, dieses Jahr betrag die Wassertemperatur 25°C.

Man kann dort Karpfen, Schleien, riesige Amur, Seeforellen, Renken, Hechte, Zander, Flußbarsche, große Rotaugen und Rotfedern beangeln. Weiter kommen Lauben, Döbel, See- und Bachseiblinge, Bachforellen, Bitterlinge, Kamber- und Flußkrebse vor. Dies kommt daher, dass der See quasi zweigeteilt ist: der eine Teil ist sehr nährstoffreich (eutroph), der andere dagegen nährstoffarm (oligotroph). Dieses Jahr fütterten wir wieder vom Steg aus in etwa 60m Entfernung mit Frolic, Boilies und Mais an. Schleien und Karpfen waren unser Hauptziel dabei. Tagsüber schleppten wir Wobbler auf Hecht und Barsch. Die ersten Tage war das Wasser sehr warm und wir fingen viele gute Barsche beim Schleppen mit kleineren Wobblern, aber leider blieb abends der Erfolg auf Karpfen aus. Ich konnte zwar sehr spät den ein oder anderen an die Rute bekommen, aber die Fische schlitzten leider aus. Nach einigen Tagen waren wir schon etwas verzweifelt, doch wir konnten uns den geringen Erfolg erklären: das Wasser war zu warm für Hechte und Karpfen. Diese halten sich wohl eher tagsüber in tiefen Wasserregionen auf und kommen erst Nachts an die Ufer. Um die Karpfen auch am Tag zu fangen suchten wir die Seerosenfelder bei strahlender Sonne ab: da sehe ich riesige Schläge von mehreren Fischen! Wir fahren hin und trauen unseren Augen kaum!!! Es kommen erst zwei „kleinere“ (80cm) Amur unter den Seerosenblättern hervor befolgt von etwa 13 weiteren Tieren! Davon fünf weit über einen Meter groß!!! Wir angelten an dieser Stelle und hatten die Fische sogar am Platz, jedoch bissen sie leider nicht… schade! (siehe Bild) Doch auch dies war ein Ziel: die Amur zu finden! Eine große Aufgabe an diesem See, da nur noch ein Restbestand vorhanden ist. Dieses Problem erledigte sich aber als in der zweiten Woche das Wetter schlechter wurde es täglich regnete. Barsche fingen wir seid dem weniger, aber die Hechte bissen gut… leider waren diese nur alle sehr klein. Wir ruderten uns mit dem geliehenen Boot die Arme aus nur die Fische wurden nicht größer. Der Grund dafür: die großen Hechte stehen alle im Tiefen bei den riesigen Renkenschwärmen. Nur im Frühjahr kommen diese dann in den riesigen flachen Teil zum laichen Dafür bissen aber die Karpfen besser und dazu auch noch einige Gute. So konnte ich, im Schnitt pro Abend drei Bisse verzeichnen und meistens auch als Fang verbuchen. Nur Dirks Taktik ging nicht so ganz auF: er fütterte weiter mit Mais, wodurch viele Rotaugen am Platz waren und ihn so für Karpfen unattraktiv machten. Er fing leider nur einen Karpfen in diesem Urlaub. Da wir auch mal sehen wollten, was in dem oligotrophen Teil alles so zu fangen ist, ruderten wir an einem regnerischen Tag zur anderen Seite der Brücke. In einer Bucht sahen wir dann schließlich Forellen stehen. Ich beköderte meine Rute mit einem Köderfisch, leider etwas groß und warf etwas oberhalb in den Bach und zog den Köder wieder zu mir. Biss! Die Forellen biss mehrfach in den Barsch, doch leider nie in den Haken!! Also: mein kleiner Laubenwobbler sollte den Erfolg bringen. Und so war es auch! Ein paar Würfe später und schon lag die erste Forelle in meinen Händen. Eine Seeforelle, gute 30cm lang. Ein wenig später fing auch Dirk eine schöne 40er und ich zum Abschluss noch eine 30er. Wir unternahmen an einem weiteren Tag wieder einen Ausflug zu der Stelle mit dem Ergebnis: eine weitere kleine Seeforelle. Alle Fische setzten wir schonend zurück, da es die Seeforelle gegen die vielen Hechte sehr schwer im See hat. Sie ist dieses Jahr ganzjährig geschützt, während man jeden Hecht mitnehmen muss. Bei unserem abendlichen Karpfenangeln setzen wir nach gut einer Woche zum ersten Mal auch Boilies als Hakenköder ein. So fing ich an einem Abend meinen ersten Boiliekarpfen des Lebens. Die Karpfen wurden zum Teil etwas größer, bis ich einen seltsamen Biss auf meinen Frolic bekam: nach leichtem ziehen angeschlagen und eine 35er Schleie fand sich wenig später im Kescher wieder. Auch Dirk erreichte sein vor dem Urlaub gestecktes Ziel an einem der letzten Abende: er fing seine erste Schleie und die Freude war riesig. Gratulation noch mal! Um die Karpfen auch am Tag zu fangen suchten wir die Seerosenfelder bei strahlender Sonne ab: da sehe ich riesige Schläge von mehreren Fischen! Wir fahren hin und trauen unseren Augen kaum!!! Es kommen erst zwei „kleinere“ (80cm) Amur unter den Seerosenblättern hervor befolgt von etwa 13 weiteren Tieren! Davon FÜNF weit über einen Meter groß!!! Wir angelten an dieser Stelle und hatten die Fische sogar am Platz, jedoch bissen sie leider nicht… schade! (siehe Bild) Doch auch dies war ein Ziel: die Amur zu finden! Eine große Aufgabe an diesem See, da nur noch ein Restbestand vorhanden ist. Der See ist ein echter Geheimtipp! Er ist nur an einer Seite befahrbar und es herrscht kein Durchgangsverkehr wie an anderen Seen Österreichs. Jedes Haus hat seinen eigenen Steg und man kann viele schöne Sachen machen. Neben wandern, angeln in der Gail (einem schönen Gebirgsbach), Kanufahren, Rafting und vieles mehr. Eines weiß ich aber sicher: nächstes Jahr komme ich wieder und vielleicht ist ja dann der Meter dabei, egal ob Hecht oder Amur! www.wittener-angelteam.de.tl Bericht von www.wittener-angelteam.de.tl, vor Mai 2009


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