Angeln auf Makrele in Hvide Sande an der Nordsee in Dänemark

Urlaubs-Angler erleben an der dänischen Nordseeküste bei Hvide Sande das beste Makrelenangeln überhaupt! Es beißt und nahezu jeder Angler fängt Makrelen! Was es zu beachten gibt und wie Ihr erfolgreich auf die Mini-Torpedos angelt, lest Ihr hier.

Der Molenausbau in Hvide Sande 2011/2012 ist voll in Gange. Lange konnte man die Nordmole nicht betreten– doch jetzt ist sie wieder für die Öffentlichkeit geöffnet. Die verlängerte Mole bietet den Anglern ganz neue Möglichkeiten! Gefangen werden Makrelen, Heringe, Hornhechte, Plattfische, Wolfsbarsche, Meeräschen und selbstverständlich auch reichlich Aale.

Infos aus erster Hand

Ein Besuch beim örtlichen Angelhändler KOTT FRITID ist empfehlenswert, dort gibt’s die aktuellen Infos aus erster Hand – die besten Angelscheine, Köder und Montagen ebenfalls.

Wer auf Nummer sicher gehen möchte, der ruft am besten vor dem Antritt seiner Reise nach Hvide Sande kurz im Laden an und erkundigt sich nach den aktuellen Fangmeldungen.

Die besten Wetterbedingungen zum angeln auf Makrelen


Wind und Wellen mögen Makrelen gar nicht. Achtet also darauf, dass es in den Tagen vor eurer Reise nicht gestürmt hat, denn sonst ist das Wasser noch trübe und aufgewühlt. Makrelen brauchen klares Wasser! Am erfolgreichsten ist die Makrelenjagd wenn der Wind über mehrere Tage ganz leicht aus östlicher Richtung weht. Dann kommen die Makrelen auch ganz dicht unter Land und jagen kleine Sprotten.


Zurzeit befinden sich Milliarden von kleinen Sprotten vor der dänischen Nordseeküste in Hvide Sande. Überall stechen die Möwen – zeitweise fingen die Angler sogar vom Strand aus ihre Makrelen!


Sind die Makrelen erst einmal an der Mole angekommen, verschwinden sie auch nicht so schnell – auch wenn der Wind wieder dreht und leicht aus westlicher Richtung weht. Zu verlockend ist das Sprotten-Büffet, dass sich derzeit vor der Küste befindet.

Das beste Spinn-Gerät zum angeln auf Makrelen

Zeitweise standen die Makrelen so dicht an der Mole, dass jeder gefangen hat – egal mit welchem Köder oder Gerät. Doch wer die weite Reise nach Dänemark auf sich nimmt, sollte sich auf solche Bedingungen nicht verlassen. Macht euch darauf gefasst, dass die Makrelen auch mal über 80 Meter weit von der Mole entfernt stehen. Außerdem fährt man ja keine 700 km, um ein oder zwei Makrelen zu fangen – bei dem Aufwand sollten es schon ein wenig mehr sein 😉

Um den Köder auch mal 80 Meter und weiter zu schleudern, sollte Eure Combo gut aufeinander abgestimmt sein – dann sind auch Weiten von über 80 Metern kein Problem.

Eine Spinnrute mit einem Wurfgewicht zwischen 60 und 80 g, bestückt mit einer 3000’er-Stationärrolle, ist perfekt – eine 10’er geflochtene Hauptschnur rundet die Combo ab.

Viele Angler fangen ihre Fische mit richtigen Makrelen-Paternostern – wenn die Fische dicht an der Mole stehen. Doch wenn die Fische weit draußen jagen, haben sie kaum Chancen. Zu groß ist der Luftwiderstand, um solche groben Systeme auf Weite zu bringen. Weitaus geringen Luftwiderstand bieten Heringspaternoster – mit ihnen kommt man fast doppelt so weit hinaus! Als Wurfgewicht dienen 50 g schwere Meerforellenblinker. Mein Favorit war der kupferrote ATOM SKJEA in 50 g – ein richtiges Geschoss mit super Flugeigenschaften.

Bisse in allen Tiefen

Beim Makrelenangeln muss man mit Bissen in jeder Wasserschicht rechnen – es kommt darauf an, wo sich gerade der Futterfisch befindet. Häufig stehen die Fische morgens und abends sehr flach.

In solchen Situationen bekommt man die Bisse direkt nach dem Aufklatschen des Köders. Es kann aber auch sein, dass die Makrelen tiefer stehen – manchmal sogar knapp über Grund. Dann sollte man den Köder durchsacken lassen. Wer viele Fische fangen will, muss also alle Wasserschichten absuchen.

Erst Sprotten –dann Makrelen

Während meines Aufenthaltes in Hvide Sande befand sich ein monströser Heringsschwarm direkt vor den Toren der Hafeneinfahrt – darunter raubten die Makrelen. Da ich mit einem Heringspaternoster geangelt habe, bissen die kleinen Sprotten bereits in der Absinkphase auf die Heringsfliegen. Ein super Zeichen, denn somit wusste ich: Mein Köder ist im Fisch!

Viele Angler verloren dabei die Nerven und holten den Köder beim ersten Zupfer direkt wieder ein. Das war ein großer Fehler, denn die Silberlinge erregten so viel Aufmerksamkeit, dass die Makrelen kurz darauf die zappelnden Sprotten attackierten! Wer cool blieb, konnte sogar mitzählen wie viele Makrelen am Paternoster hingen. Danach ging der Spaß los!

Jonathan und Marcus Gardas aus Lüneburg habe ich kennengelernt und viel Spaß zusammen mit den Beiden gehabt! Angesichts der guten Fänge und der stabilen Wetterlage geht man davon aus, dass sich die Makrelen noch eine ganze Weile rund um Hvide Sande aufhalten werden. Ein Spontan-Trip in den hohen Norden lohnt sich also noch! Worauf wartet Ihr also – auf nach Hvide Sande und Mini-Tune drillen! Fotos: Maria Grisebach

 


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