Vertikalangeln mit einem holländischen Top-Guide

Nachdem ich schon so viel über das Vertikalfischen gelesen hatte, wollte ich es letzten Frühling im März endlich einmal selbst ausprobieren, und zwar in der holländischen Provinz…

…Limburg, die ich von meinem Wohnort in weniger als einer Stunde erreichen kann. Für meinen ersten Versuch in dieser doch recht speziellen Disziplin wollte ich mich fachkundiger Hilfe versichern, weshalb ich im Internet eine Recherche nach solchen Firmen startete, die in meinem Zielgebiet Guiding-Dienste anbieten würden. Schnell stieß ich dabei auf die Seite von „Predator-Fishing“ , die Guiding-Touren durch ganz Holland organisieren. Sofort beeindruckte mich neben den dort präsentierten, detailreichen Gewässerinformationen die Personalien der einzelnen Guides. Zwei absolute Vertikalexperten sind hier unter Vertrag: zum einen Jan Dibbets, professioneller Guide seit mehr als einem Jahrzehnt, langjähriger Berater für Shimano, vielfacher Wettbewerbsgewinner und Finalteilnehmer der holländischen Zandermeisterschaften (NKS). Zum anderen sein „anglerischer Ziehsohn“, Robert Xhofleer, der unter seiner Führung im Jahre 2002 sogar den Titel des Holländischen Meisters im Zanderfischen errang. Unterwegs mit Predator Fishing Besser aufgehoben in allen Haupt- wie Nebenfragen des Vertikalangelns konnte ich mich also kaum wähnen, und so stellte ich via Mail und später per Telefon den Kontakt zu Jan her, der hervorragend deutsch spricht. Zwar meinte er, daß im Moment eine sehr schlechte Zeit zum Fischen sei, vermutlich weil die Zander sich schon auf das Laichgeschäft vorbereiteten. Selbst im weithin bekannten „Zander-Paradies“ des Nordsee-Kanals müssten sich die Angler zur Zeit mit wenigen Fischen begnügen. Ich ließ mich davon aber nicht entmutigen, wollte ja vor allem auch die Technik dieser Fischerei kennen lernen, und dafür musste ich nicht unbedingt Riesenfänge machen. Und so fuhr ich eines frühen Morgens mit meinem Angelkumpel Dennis nach Venlo, wo wir von Jan pünktlich zum verabredeten Zeitpunkt begrüßt wurden. Schnell ging es weiter nach Roermond an die Maasplassen, einer Kette von respektablen Baggerseen, die alle mit der Maas, teilweise aber auch noch untereinander in Verbindung stehen und an bestimmten Stellen sehr tiefe Löcher aufweisen. Wegen der wechselhaften Strömungs- und Wasserstandslage an der Maas vermutete Jan die Mehrzahl der Zander eben dort. Unser Equipment Nach einem kurzen Kennenlernen bei einer Tasse Kaffee in einem gemütlichen Hausboot bestiegen wir voller Tatendrang unser Angelboot, mit Echolot, mittlerem Außenborder und E-Motor perfekt für die Seenfischerei ausgerüstet. Was wir sonst noch brauchten, hatte unser Guide alles dabei: geniale, einteilige „Stimula“-Vertikalruten von Shimano, bestückt mit leichten Rollen gleichen Fabrikats, bespult mit 0.10er Geflochtener, sowie eine voluminöse Plano-Box vollgepackt mit edlem Weichgummi von Mann’s, Culprit, Walleye Assasin, AA, Finn-S und Lunker Lures, von denen die meisten bei uns in Deutschland nur schwer zu bekommen sind. Gerade auf die Culprit Shads schwört Jan, weil sie Fischmehl-Anteile enthalten und so auch den sensiblen Geruchssinn von Freund Glasauge ansprechen. Mit Vollgas fahren wir nun zu einer tiefen Stelle in einem der größeren Maasseen, schalten den Motor aus, legen unser Boot quer zur Windrichtung und lassen uns langsam über diesen Bereich treiben. Welche Faktoren sind nun die entscheidenden für erfolgreiches Vertikalfischen? Jan erklärt sie mir, beginnt zunächst einmal mit Rute und Rolle. Sie müssen harmonisch aufeinander abgestimmt sein, d.h.: um ein ermüdungsfreies Fischen über längere Zeit zu gewährleisten, sollte die Rute fast schwerelos in der Hand liegen. Dafür muß die Rolle so schwer sei, daß die Rute von alleine in der Schwebe bleibt, wenn man sie nur auf einem Finger vor dem Rollenfuß (Richtung Rutenspitze) balanciert. Am besten geht man dafür mit der eigenen Rute, die eine spezielle Vertikalrute und damit nicht länger als 2 m sein sollte, in ein Angelgeschäft und sucht sich eine vom Gewicht her passende Rolle aus. Ganz exquisite Vertikalrutenmodelle lassen sich sogar mittels am Griffende einschraubbarer Kontergewichte (sie sehen so ähnlich aus wie überdimensionierte Unterlegscheiben) auf jeden Rollentyp abstimmen. Übrigens hält Jan die meisten am Markt angebotenen Vertikalruten für zu hart – gerade in der kalten Jahreszeit sind die Bisse der silber-grauen Kammschupper oft sehr zart, gar kein Vergleich mit ihren knallharten Attacken im Sommer, so daß man sie leicht verpasst, wenn die Rutenspitze zu unsensibel ist. Natürlich darf die Rute nicht schwabbelig sein, sondern muß eine recht schnelle Aktion sowie ein gewisses Rückgrat für kapitale Bodenbeißer haben. Aber die Spitze sollte eben ziemlich fein zulaufen, um sachte Anfasser überhaupt registrieren zu können. Die Stimula-Serie von Shimano wird diesen von der Rutenbautechnik nicht immer leicht zu vereinbarenden Anforderungen voll gerecht, sie vereint Feinnervigkeit mit Power im Drill. Für die Rolle ist im übrigen von besonderer Wichtigkeit, daß sie rückschlagfrei arbeitet, also bei einem plötzlichen Kurbelstopp (und gleichzeitigem Anheben der Rute) kein Spiel Richtung rückwärts aufweist – andernfalls wären vorsichtige Bisse gerade in diesem (wenn auch kurzen) Zeitabschnitt nur schlecht zu erspüren. Jedenfalls für Perfektionisten ist daher eine entsprechende Rolle mit „Rotor-Stop“ (oder ähnlichen von den verschiedenen Herstellern für die Funktion verwandten Begriffen) „Pflicht“. Ein besonderes Augenmerk gilt auch dem Ausstattungsmerkmal Schnur. Eine Geflochtene muß es sein, soviel ist klar. Aber welche genau? Die Marke ist eigentlich nicht so entscheidend, viel wichtiger ist, daß die Schnur überhaupt in einem geringen Durchmesser von 0.06 bis 0.10 mm angeboten wird – denn mit jedem Hundertstel Millimeter mehr erhöht sich der Wasserdruck auf die Schnur, so daß die Köderkontrolle schwieriger wird oder mit mehr Blei gefischt werden muß, wodurch der Köder tendenziell an Beweglichkeit verliert und die Fische beim Einsaugen einen größeren Widerstand überwinden müssen. Experten fischen regelmäßig mit der dünnst verfügbaren Schnur, heutzutage also einer 0.06er. Einsteigern ist sie jedoch nur bedingt zu empfehlen, weil erhebliches Feingefühl für den Anhieb benötigt wird, um das ultrafeine Garn nicht zu sprengen. Ein guter Kompromiß zwischen Köderkontrolle und Knotenfestigkeit ist eine 0.10er Leine, etwa die „Whiplash Pro“ von Berkely. Köderwahl und Angeltechnik Weitere zentrale Elemente einer erfolgreichen Fischwaid mit der Vertikaltechnik sind selbstverständlich Köder und Köderführung. Am liebsten fischt Jan mit Shads der weiter oben erwähnten Marken in Längen um 10 cm. Von dem oft gehörten Ratschlag, bei dunklem Wasser knallige Farben und bei klarem Wasser helle Farben zu verwenden, hält Jan nicht allzu viel, und zwar aufgrund einer recht einfachen Überlegung: die Beutefische der Zander, vornehmlich kleinere Rotaugen oder andere Weißfische, besitzen ein silbriges Schuppenkleid. Und welche Farbe reflektiert silber? Exakt jene des umgebenden Mediums. Also sollte der Köder grundsätzlich immer ungefähr die gleiche Farbe haben wie das Wasser, in dem gefischt wird. Entsprechend liegt die größte Bandbreite der verwendeten Köderfarben zwischen grün und braun, für ganz klare Gewässer wären entsprechend durchsichtige oder silbrige (rauchfarbene) Köder angesagt, doch mögen die Zander angetrübtes Wasser ohnehin deutlich lieber, so daß auch auf klaren Gewässern immer versucht wird, Bereiche mit dunklerem Wasser zu finden. Ungern fischt Jan mit schwereren Bleiköpfen als 21 gr., zumal fast alle anglerischen Situationen der hier vorgestellten Disziplin mit Köpfen bis zu diesem Gewicht bewältigt werden können. Übrigens sollte man den Begriff Vertikalfischen nach Jan’s Meinung nicht streng wörtlich nehmen: statt direkt unter dem Boot fischt er lieber leicht diagonal. Dies hat vor allem zwei Gründe. Zum einen kann man so die Bodenstruktur viel besser ertasten, den Köder von links nach rechts hüpfen lassen und auch Bereiche außerhalb der Erfassungswinkels des Echolots beurteilen. Außerdem entfernt sich bei diagonaler Technik der Köder bei gleich ausgeprägten Rucken nicht so weit vom Grund wie bei direkt vertikaler Führung – gerade bei kälterem Wasser oft ein entscheidender Gesichtspunkt. Zum anderen erhält man mit Jan’s Technik (Winkel zwischen Rutenspitze und Köder ca. 45 Grad) nicht so viele Fehlbisse. Wird nämlich wirklich senkrecht gefischt, befinden sich Köder und Schnur auf einer Linie. Dadurch kann es passieren, daß der von der Seite angreifende Räuber bei seiner Attacke mit dem Oberkiefer gegen das Multifil stößt und sich auf diese Weise den Köder selbst aus dem Maul stößt. Die eigentliche Basistechnik ist im Grunde nicht sonderlich kompliziert. Zunächst öffnet man den Bügel der Rolle und läßt den Köder bis ganz zum Grund absinken. Die Rute wird dann bis ganz zur Wasseroberfläche abgesenkt, ggf. lose Schnur gestrafft und nun gleichmäßig zur Seite und ein klein wenig nach oben gezogen (in einem Bereich von weniger als 1 m), dann wieder nachgeführt, d.h. in Richtung Köder zurückbewegt, so daß dieser an straffer Schnur (!) kontrolliert absinken kann. Bei sensiblen Ruten(spitzen) bemerkt man so wohl optisch als auch im Handgelenk den Moment, in dem unser Shad, Twister o.ä. den Grund erreicht. Die Spitze verneigt sich kurz, in der Rutenhand spürt man einen ganz leichten Ruck. Nun beginnt man den Vorgang erneut. Wichtig ist, daß die Zeit, die der Köder in Ruhe auf dem Grund verbringt, so kurz wie möglich gehalten wird, weil andernfalls Bisse gerade in dieser „heißen“ Phase verpasst werden können. Während sich die Anfasser im Sommer als hammerharte Schläge in der Rute erweisen, ist es im Winter oft nur ein leichter Zupfer, der sofort mit einem Anhieb quittiert werden muß. Auch wenn es vielleicht noch mehr verwertete Bisse bringen würde, verzichtet Jan fast immer auf den hinlänglich bekannten Zusatzdrilling. Einmal zur Schonung der Fische, deren Abhaken von einem Einzelhaken wesentlich schneller von der Hand geht, zum anderen auch deshalb, weil bessere Fische den Köder regelmäßig voll attackieren, so daß in der Regel nur Jungzander verpaßt werden. Die soeben beschriebene Basisbewegung wird stets beibehalten – erreicht der Bleikopf nach der bisher gewohnten Zeit nicht den Grund, ist es tiefer geworden, und wir müssen Schnur nachgeben. Bei kleinem Tieferunterschied wird dafür einfach Schnur von der Rolle gezogen (die Bremse muß gleichwohl immer so eingestellt sein, daß sie bei einem Anhieb noch nicht nachgibt), bei größeren Abbrüchen kann man schneller fischen, indem man einfach den Bügel öffnet. Wird es hingegen flacher, muß man nicht zwingend Schnur aufnehmen. Der Köder entfernt sich dann lediglich weiter vom Boot, der Winkel zwischen ihm und der Rutenspitze wird größer, man fischt noch konsequenter am Grund, wo die Zander im Winter dicht an dicht in den Kulen liegen. Lediglich bei sehr steilen Anstiegen sollte man Schnur aufkurbeln, weil eine extrem flach verlaufende Leine unter Wasser, z.B. an einem Barschberg, regelrecht hängen bleiben kann und die Rutenbewegungen sich dann nicht mehr auf den Gummiköder übertragen. Gleiche Empfehlung gilt selbstverständlich für warme Sommertage, wenn auch die Zander schon mal etwas über Grund stehen und besser auf einen Köder reagieren, der nicht ganz so hart am Boden gefischt wird. Für Anfänger ist es ratsam, vom Flachen ins Tiefe zu fischen, und zwar seitlich versetzt, so daß man die Drift verlängert und abrupte Tiefenunterschiede vermeidet. Wenn nicht gerade optimale Bedingungen wie fast glatte Waseroberfläche bei nur schwachem Wind vorherrschen, benötigt man für das kontrollierte Driften einen (am besten stufenlos) verstellbaren Elektromotor. Wenn immer möglich, sollte man mit dem Boot rückwärts gegen den Wind fahren und unterschiedliche Driftgeschwindigkeiten ausprobieren. Nie darf allerdings so schnell gefahren werden, daß der Köder in angemessener Zeit den Grund nicht mehr erreicht; häufig ist eine eher langsamere Drift am erfolgversprechensten. Erste Erfolge Nachdem die Basics nun geklärt sind, wollen mein Freund und ich nach Jan’s ebenso interessanten wie ausführlichen Instruktionen selber den Vertikaltanz beginnen. Das erste Loch scheint an diesem Tag keinen Zander zu beherbergen, nach guten 10 Minuten steuern wir den nächsten Platz an, die Befestigungsanlage einer künstlichen Insel, die gleichmäßig steil in den See abfällt, um auf einem ebenen, wieder ein wenig höher gelegen Plateau von hunderten qm Fläche zu enden. Nicht weit vom Ufer entfernt erhalte ich auch schon den ersten Biß, verliere den Fisch jedoch nach kurzem Drill. Kurze Zeit später, wir befinden uns jetzt schon über mehr als 10 m Wassertiefe, hat mein Freund mehr Glück und bekommt einen eindrucksvollen Kampf geliefert. Das muß ein prächtiger Bursche sein, er wehrt sich mit harten Schlägen und hält die Rute im Halbkreis. Nach ein paar Minuten kommt er an die Oberfläche, liefert dabei allerdings ein für uns doch eher betrübliches Bild ab: zwar ist es ein wunderschöner, makelloser Zander von fast 80 cm, doch wurde er in zu großer Tiefe gehakt. Die Schwimmblase quillt ihm aus dem Maul, er ist nicht mehr zu retten, ein Zurücksetzen wäre hier sinnlos. Schweren Herzens schlagen wir den Fisch ab und legen ihn in die Fischkiste. Kurze Zeit später klingelt es schon wieder bei mir, ein weiterer guter Fisch hat den brauen Mann’s Kipper-Shad genommen und nun jubiliert auch meine feine Rute im „Zander-Circle“. Sofort frage ich Jan, was ich tun könnte, um eine ähnlich unschöne Szene wie bei Dennis Fisch zu vermeiden. Er meint, daß die einzige Chance darin bestünde, den Fisch sehr schnell nach oben zu kurbeln und ihn nach fixem Hakenlösen sofort mit einem schwngvollen Wurf in sein Element zurück zu befördern, so daß die Schwimmblase praktisch nicht ausreichend Zeit hätte, in der zuvor beschriebenen Weise zu reagieren. Ich tue, wie mir empfohlen, doch steigt der Fisch angesichts des von mir stark forcierten Drills auf halber Strecke aus. Ich bin, ehrlich gesagt, richtig erleichtert und glaube, daß dieser Kammschupper überlebt hat und auch heute noch in den Tiefen der landschaftlich sehr reizvoll gelegenen Maasseen herumschwimmt. Eine gute Viertelstunde später ist Dennis wieder dran, der Zander ist diemal etwas kleiner, ein typischer „65er“, aber leider erneut mit dem Schwimmblasenproblem. Auch wenn Jan mit Rücksicht auf unsere Anreise und unseren Status als Gäste seine eigene überzeugte C&R Mentalität ganz weit hinten anstellt und uns fast ermutigt, weiter zu fischen, sind Dennis und ich uns einig: so wollen wir nicht weiterangeln, auch wenn wir hier noch viele Fische hätten fangen können. So beschließen wir, es an flacheren Stellen zu probieren, wohl wissend, daß dort nicht mit vergleichbaren Erfolgen zu rechnen ist. Wir nutzen die weitere Zeit des Tages, um uns in ein paar Feinheiten der Vertikalfischerei von Jan einweisen zu lassen, der uns noch viele Tipps gibt und hilfreich unsere Technik korrigiert. Später fangen wir auf etwa 8 bis 9 Meter Tiefe trotzdem noch zwei feiste Zander jenseits der 70 cm, deren Schwimmblase wegen der geringeren Tiefe intakt bleibt und die so schonend zurückgesetzt werden können. Auch wenn ich am Schluß noch einen Biß verpasse, bin ich mehr als zufrieden: als Anfänger haben wir unter sehr schwierigen Bedingungen mit einer für uns neuen Technik auf Anhieb Fisch gefangen, während auf den anderen Booten, die auch noch auf dem Gewässer waren, soweit ersichtlich keinem (weiteren) Perciniden der strahlend blaue Himmel gezeigt wurde, und auch sonst in den besten Zandergewässern Hollands zur Zeit nicht viel lief. Fazit und Ausblick Wir haben an einem herrlichen Frühlingstag unheimlich viel gelernt und einen sehr netten Menschen getroffen, de sen Wissen über die Vertikalangelei, aber auch die Raubfischangelei im allgemeinen einfach nur beeindruckt. Und wir werden wiederkommen, denn eines ist ganz klar: das Basiswissen zum Vertikalfischen, dieser ungeheuer erfolgreichen Angeltechnik aus unserem westlichen Nachbarland, kann vielleicht an einem Tag in den Grundzügen vermittelt werden, doch es steckt sehr viel mehr dahinter. Ein Meister dieser Angelart, wie Jan es zweifellos ist, handhabt seine Vertikalrute für mich mit ähnlich künstlerischer Präzision wie die großen Dirigenten ihren Taktstab, und wer dort Herr eines imposanten Orchester ist, ist es hier in der Welt der Zander. Auch wenn es Jahre braucht, um zu einem echten Experten heranzureifen, steht für uns fest: bald sind wir zurück in der Provinz Limburg, um erneut mit Jan fischen und ein Stückchen mehr aus seinem unglaublichen Fundus an Wissen über den heimlichen König holländischer Gewässer, den Zander, erfahren zu können. Ich möchte noch erwähnen, daß Jan Dennis und mich damals als kleine „Entschädigung“ für die letztlich doch etwas unglücklichen Umstände an besagtem Tag eingeladen hat, es mal mit ihm beim nächsten Winterhochwasser auf die richtig kampfstarken Maas-Zander zu probieren – und zwar vom Ufer aus. Und ich kann euch sagen: da ging es so richtig ab, wiederum mit einer Angeltechnik, die mir bis dahin noch nicht bekannt war und mit ganz viel neuen Erkenntnissen. Darüber werde ich euch kommenden Winter hier auf angeln.de berichten. Wer selber einmal das Vergnügen haben möchte, mit Jan oder den anderen Experten von Predator Fishing auf Zander, Barsch, Hecht oder Rapfen zu fischen, dabei auf den besten Gewässern Hollands mit genialen Booten und allerbester Betreuung unterwegs zu sein, sucht den Kontakt am einfachsten über ihre Webpage: www.raubfisch-angeln.com. Schon jetzt ganz viel Spaß bei einer neuen Dimension des Raubfischangelns!!! ©Martin Weisbrodt 2004


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