Insbesondere unter Laien herrscht vielfach die Auffassung, dass ein Echolot eine naturgetreue Abbildung des Unterwasserlebens zeigt und uns ein Fangen von Fischen ohne Schwierigkeiten ermöglicht. Ganz nach dem Motto: Echolot an, Fisch suchen, Köder rein…fertig. Ganz so einfach ist es nicht.
Ein gutes Echolot muss mehr können und kann viel mehr als nur Fische abbilden. Abgesehen von grundsätzlichen Informationen wie z. B. der Tiefenangabe erhalten wir Auskunft darüber, wie der Gewässergrund beschaffen ist, wo sich Kanten und mögliche Unterstände befinden, in welcher Tiefe sich aktuell die Sprungschicht ausbildet, ob sich die Fische im Freiwasser oder eher am Boden aufhalten…und, und und. Dies sind einige wesentliche Faktoren die den ernsthaften Angler interessieren und die ihm sein Echolot bei richtiger Handhabung anzeigt. Wir bekommen die Informationen nicht als photografische Abbildung angezeigt. Man muss die Darstellungen eines Echolotes richtig lesen und umsetzen können. Gerade damit tun sich viele Angler, die sich erstmalig mit einem Echolot beschäftigen, leidlich schwer. Zu verwirrend sind die dunklen Schatten und Schleier, die Striche und Sicheln – rätselhafte Abbildungen auf dem Display. Unter der Rubrik Ratgeber Echolot hat die Firma
Lowrance Electronics Inc. / USA in Cooperation mit der Think Big GbR- offizieller Importeur von Lowrance u. Eagle Echoloten – Arbeitsweise und Leistungsmerkmale moderner Echolote in einprägsamer und verständlicher Sprache zusammengefasst. Praktische Tipps und anschauliche Abbildungen ermöglichen auch dem Laien das Verstehen der vermeidlich schwierigen Materie. Nach dem Studium dieses Ratgebers sollten keine Fragen mehr offen sein.
Einleitung
In den späten 50er Jahren begannen Carl Lowrance und seine Söhne Arlen und Darrell damit, unter Wasser Fische und deren Gewohnheiten zu beobachten. Diese Forschungen, bestätigt von Regierungsstudien, kamen zu dem Ergebnis, dass sich in Binnenseen 90 Prozent der Fische innerhalb von 10 Prozent des Gewässers konzentrieren. Ändern sich die Bedingungen, so bewegen sich die Fische zu den für sie günstigsten Bereichen. Die Tauchgänge bestätigten, dass die meisten Fischarten durch die Unterwasserwelt (wie z.B. Bäume, Kraut oder Felsen), Temperatur, Strömung, Sonnenlicht und Wind stark beeinflusst werden. Diese und andere Faktoren wirken auch auf die Futterquellen (Köderfische, Algen und Plankton). Zusammenfassend bewirken all diese Umstände, dass die Fischbestände häufigen Ortswechseln unterliegen.
In diesen Zeiten benutzten einige wenige Personen große, plumpe Echolote auf Fischerbooten. Die Geräte arbeiteten auf niedrigen Frequenzen, und die eingesetzten Vakuumröhren benötigten Autobatterien zum Betrieb. Diese Sonare zeigten zwar ein ordentliches Bodenecho und große Fischschwärme, einzelne Fische waren damit jedoch nicht zu erkennen. Carl Lowrance begannen deshalb damit, ein Konzept für ein kompaktes, batteriebetriebenes Echolot zu entwerfen, mit dem auch einzelne Fische geortet werden konnten. Nach Jahren der Forschung und harter Arbeit wurde ein Gerät entwickelt, das entscheidenden Einfluß auf die Welt des Fischens genommen hat.
Nach diesen einfachen Anfängen, entstand mit dem ersten auf Transistortechnik aufgebauten Sportfischer-Sonar 1957 eine neue Industrie. Lowrance stellte 1959 das “The Little Green Box” genannte Echolot vor, das schnell zu einem der beliebtesten Geräte auf dem Markt wurde. Komplett auf Transistoren basierend, wurde es zum ersten erfolgreichen Sportfischer-Sonar, von dem bis zum Produktionsende 1984 mehr als eine Million Stück verkauft wurden. Von der “Little Green Box” bis hin zu den modernen Fischfindern und GPS-Geräten Lowrance besitzt immer eine Spitzenstellung in der Welt des Sportfischens.
Wie funktioniert ein Echo Lot – mit Wellen ???? mit Strahlen ???? mit Tönen ???? mit Schall ???? immer noch K E I N E Ahnung. Aber über den Standort von Fischen weiss ich nun mehr ;-)
Thema Verfehlung / 06.02.2015 um 07:37