Fünf Raubfisch-Profis verraten Euch hier ihre Tricks und Kniffe fürs Fischen mit dem Dropshot-Rig!
Experte 1:
Haken: Leicht, stabil und superscharf
Ein Dropshot-Haken sollte den Spagat zwischen Leichtigkeit und Stabilität meistern. Das Gewicht des Hakens sollte nicht den Köder wie ein Jig nach unten ziehen, doch trotzdem darf er nicht zu leicht aufbiegen. Da ich in der Regel alle Köder bis 15 Zentimeter Länge beim Dropshot-Fischen nose-hooked anbiete, muss er außerdem recht kurzschenklig mit einem verhältnismäßig weiten Bogen sein. Eine genaue Hakengröße lässt sich nicht festlegen, da die Größenangaben der Haken verschiedener Hersteller unterschiedlich ausfallen. Ich halte meine Köder einfach an das jeweilige Hakenmodell und entscheide nach Gefühl. Dass die Haken ultra scharf sein sollten, versteht sich übrigens von selbst.
Experte 2:
Jahreszeit: Methode für Extremsituationen
Das Dropshotten mit Mini-Ködern ist eine Methode, die ich bei extremen Wetterbedingungen einsetze. Raubfische lassen sich recht einfach fangen, wenn sie aktiv auf Nahrungssuche sind. Umso schwieriger ist dies aber, wenn sie träge sind. Das ist vor allem dann der Fall, wenn extreme Wetterbedingungen herrschen, zum Beispiel bei großer Hitze und in langen Kälteperioden. Beim Dropshotten kann ich Spots lange und präzise abangeln und die Fische direkt an ihren Standplätzen fangen. Dabei halte ich die Montage möglichst fein und unauffällig und benutze kleine bewegliche Köder zwischen 2 und 5 Zentimetern Länge wie die Gulp Alive Minnows von Berkley oder den Vibra Minnow von Mars.
Experte 3:
Vorfach: Pluspunkte fürs Fluorocarbon
Experte 4:
Natur PUR: Der Joker für schwierige Tage
An vielen Tagen ist das Dropshotten mit kleinen Gummifischen eine Bank für Barsche – doch Ausnahmen bestätigen die Regel! Wenn die Bedingungen schwierig sind, beispielsweise an Gewässern mit hohem Angeldruck, verlasse ich mich auf frische Tauwürmer. Die Erfahrung hat gezeigt, dass selbst vorsichtige Großbarsche gerne einen natürlichen „Snack“ ohne Mistrauen zu sich nehmen. Das Blei wird auf dem Grund abgesetzt und der Köder mit sanften Schlägen, Zittern und Rucken vorsichtig zum „Leben“ erweckt. Um die Fehlbissquote zu reduzieren können längere Tauwürmer halbiert werden. Ebenfalls entscheidend ist die Verwendung einer feinen Montage – je unauffälliger, desto fängiger!
Zu Experte Nr. 1 : Ich will ja hier nicht als Fashion Victim dastehen, aber mit Verlaub: Warum tragen sie derart grotesk grelle Kleidung zum Angeln ?
doctorfish / 30.08.2012 um 12:47Dazu gelbe Ruten ? Ist schon wieder Karneval ?
Muss mir wohl entgangen sein…
grelle kleidung hat mit angeln nichts zu tun
beli / 22.01.2013 um 11:19nur mit Werbung auser beim Hochseefischen
Hey beli,
warum denn nicht? Ich finde angeln ist ud sollte mal aus der Schiene des Opasports raus. Immer nur oliv……? Und die Fische juckt es nicht.
Esoxparadise / 22.01.2013 um 20:55Der selben meinung wie Esoxparadise bin ich auch :) !
Tobias Brockmann / 16.05.2013 um 17:04Vielleicht könnten die “Experten” die fetten Barsche etwas mit der anderen Hand abstützen wenn sie ihr oberwichtiges Foto machen. Dann geht den Fischen auch nicht die Fresse kaputt und sie kommen vielleicht nochmal wieder :-/
Barschflugkörper / 04.12.2015 um 10:00