Jig-Streamer als Alternative zum Fliegenfischen? Viele würden sagen: „ Nein!“ Doch was macht man wenn man mit leichten Streamer nicht dort hinkommt wo die Fische stehen?
Ich habe mit dem Jig-Streamer keinen neuen Köder entwickelt. Er ist ein Köder der Unterwasser sehr schön spielt, selbst wenn er ruhig auf Grund liegt. Gerade in Situationen, wenn nichts mehr geh,t dann kann er doch wahre Sternstunden bewirken.
Um selbst einmal einen Streamer zu binden braucht es nicht viel Geschick und er schont die Geldbörse ungemein da er doch sehr günstig herzustellen ist. Material bekommt man überall dort, wo es Bindematerial gibt fürs Fliegenbinden. Auch in Bastelläden kann man Erfolg haben etwas zum Binden zu finden. Sehr schön spielen Materialien wie z.B. Kaninchenfell, Engelshaar, Kunststofffasern usw.
Hier möchte ich einmal zeigen, wie einfach es ist einen Jig-Streamer zu binden.
Jighaken in einen Bindestock klemmen und Grundwicklung aufbringen damit sich das Material sicher auf den Haken bringen läßt.
Kaninchenfell am Hakenbogen einbinden.
Fellstreifen 3 oder 4-mal um den Hakenschenkel winden und kurz einfassen.
Ein wenig Kunstfaser einbinden und den Streifen weiter Richtung Bleikopf binden.
von Torsten Rühl