Handlandung

Eine gekonnte Handlandung ist die eleganteste und schonendste Hecht- und Zanderlandung überhaupt, weil deren Körperbau optimale Haltemöglichkeiten bietet! Grundvoraussetzung für eine sichere Handlandung ist ein tatsächlich ausgedrillter, ermüdeter Fisch.

Solltet Ihr nicht viel Erfahrung mit den Bewegungsmustern eines ermüdeten Fisches besitzen, empfehle ich, eher auf Nummer sicher zu gehen. Die ersten Landungsversuche sollte man deshalb im Zweifel etwas später als zu früh in einer Drillphase ansetzen! Angst vor dem Handgriff „an“ bzw. „in den Fisch“ ist völlig fehl am Platze. Beherztes, festes Zugreifen und schnelles Landen bzw. Sichern des Fisches ist emminent wichtig. Eine Weile, aber nicht unbegrenzt hält der Räuber nämlich nach dem „Zugriff“ still… Vielleicht habt Ihr ja irgendwo die Möglichkeit, bei einem bereits gefangenen Fisch zunächst einige Greifexperimente zu tätigen, bevor Ihr die Landung an einem noch nicht gelandeten Fisch unternehmt. Trotzdem, auch wer ungeübt ist, sollte sich mit der Handlandung versuchen. Ein zu kleiner Kescher ist einer der wichtigsten Gründe für kapitale Fischverluste. Im Zweifel ist die Hand besser! Die 2 Landungshandgriffe sind die folgenden: Der Nackengriff Der Nackengriff wird von mir besonders bei kleineren Hechten bis maximal 8 Pfund angewendet. Hier greife ich über den Kopf mit Daumen und Zeigefinger in die Kiemen. Der Angler tastet sich vorsichtig hinter die Kiemendeckel mit allen 4 Fingern. Der Daumen bleibt draußen und stützt den festen Griff von außen ab! Zügig aber schonend wird der Fisch aus dem Wasser gehoben! Der Kiemengriff ist die beste Methode, einen großen Räuber sicher zu landen. Wer unsicher ist, sollte hierfür einen Landungshandschuhbereit halten. mehr Produktinformationen…. Der Kiemengriff Drill vom Ufer – den Fisch gut ausdrillen, bevor der Landungsgriff angesetzt wird… Vorsichtig zum Kiemengriff ansetzen – ggfls. mit HandschuhErst, wenn die Finger guten Halt haben, den Fisch anheben. In der Ruhe liegt die Kraft! Drillsituation vom Boot: Durch die hohe Bootskante muß man den Fisch etwas länger ausdrillen, bis er „freiwillig“ ans Boot kommt. Vorsichtig wird die Rute aus der Hand gelegt. Etwas freie Schnur erlaubt einen eventuellen Minidrill durch die Finger. Die Angelschnur wird nämlich durch eine Hand vorsichtig gebremst und der Fisch somit zur 2. Hand geführt… Vorsichtig den Kiemengriff ansetzen. Mit festem Griff wird der Fisch sicher gelandet… So wird der Kiemengriff angesetzt. Immer nur zwischen Kiemendeckel und 1. Kiemenbogen greifen. Nie zwischen 2 Kiemenbögen greifen!!! Die Verletzungsgefahr für Fisch und Angler ist groß! Die eleganteste Maulsperre der Welt! Paßt für jedes Hechtmaul, garantiert! Ohne Handschuhwird ein Fehlgriff bestraft. Hier sieht man Ulis Daumen ohne weiteren Kommentar… Bericht von Uli Beyer / www.uli.beyer.de vor Mai 2009


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