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Jerkbait-Fischen über größeren Tiefen

Jerkbaitangeln / Ködertipps / Raubfischangeln / Technik / TIefen

Es ist ein weitläufiger Irrtum, dass mit Jerkbaits ausschließlich flache Gewässerabschnitte erfolgreich befischt werden können. Das funktioniert zwar hervorragend, berücksichtigt aber nur das halbe

Potential dieser Verführer. Mit ausgesuchten Modellen und mit der richtigen Technik stellen sich die Fangerfolge auch über größeren Tiefen schnell ein.

Scheuen Sie sich also nicht, über mehr als 5 Meter tiefen Gewässer einen Jerkbait anzubieten. Zur richtigen Jahreszeit ist es eigentlich völlig egal, wie viel Wasser die Fische noch unter dem Bauch haben. Viel wichtiger sind andere Umstände. Eine ganz entscheidende Rolle spielt dabei die Wassertemperatur. Pluswerte zwischen 11 und 19 Grad sind am Erfolg versprechendsten. Darunter und darüber sind die Fische nicht agil genug. In dem einem Fall aufgrund der geringen Temperaturen und in dem anderen Fall aufgrund des abnehmenden Sauerstoffsgehaltes.

Die erwähnten Temperaturen dürfen natürlich nicht nur in den seichten Randbereichen gelten, sondern müssen zumindest oberflächennah auch über den großen Tiefen herrschen. Ist dies der Fall, dann können wir davon ausgehen, dass ein Großteil der Hechte den Futterfischschwärmen in die tieferen Bereiche gefolgt ist. Sozusagen auf Betriebstemperatur scheut sich Esox dann keinesfalls mehrere Meter Distanz zu überwinden, um eine vermeintlich leichte Beute zu schlagen.

Eine Präsentation im Zeitlupentempo ist der Schlüssel zum Erfolg! Lassen Sie sich Zeit mit den einzelnen Schlägen. Pausen von 10 bis 15 Sekunden sind optimal. Mit dieser Technik erzielen Sie zwei wichtige Effekte: Der Köder läuft konstant tiefer als der ein schnell gefischter Jerkbait und kommt Ihnen nicht in Richtung Wasseroberfläche entgegen. Die Slow-Motion-Aktion lockt die skeptischen Großfische aus der Reserve. Schnell gefischte Jerks fangen häufig die quirligen kleinen Hechte. Die behäbigen Damen lassen sich da schon mal etwas mehr Zeit und die überzeugt man mit langsam gefischten Ruckködern.

Vom Ufer aus sollten Sie diese Technik nur an Stellen praktizieren, an denen ihnen die Unterwasserstruktur bekannt ist. Aufgrund der langsamen Präsentation steigt natürlich auch die Hängergefahr. Dieses Risiko reduziert sich deutlich, wenn das Einholtempo in Ufernähe erhöht wird. Der Jerk läuft dann nicht mehr ganz so tief. Ich rüste zudem alle meine Jerks mit dem LureSaver aus. Dieser kleine Helfer hat mir schon manchen teuren Köder gerettet.

Bootsangler fischen in die umgekehrte Richtung. Werfen Sie vom verankerten Boot aus die flacheren Bereiche an und arbeiten Sie sich dann in die Freiwasserzonen vor. Mit zunehmender Wassertiefe verringern Sie das Einholtempo.

Besonders erfolgreich funktioniert die Methode vom driftenden Boot. Der Vorteil liegt auf der Hand: Große Wasserflächen lassen sich systematisch absuchen und der Köder lässt sich auf einer bestimmten Tiefe halten. Dabei bringe ich den Verführer einmal auf die gewünschte Distanz. 20 – 25 m hinter dem Boot haben sich gut bewährt. Es folgt eine Absinkphase von gut 30 Sekunden. Mit einem Tick aus dem Handgelenk setzt sich der Jerk in Aktion. Jetzt führe ich die Rute langsam zurück in die Startposition. Nach bis zu 15 Sekunden Wartezeit folgt der nächste Schlag. Zwischenzeitlich nehme ich überhaupt keine Leine mehr auf. Das gilt auch, wenn das Boot (trotz Einsatz eines Driftsackes) zu schnell treibt. Besser ist es, den Köder einfach eine gewisse Strecke mitzuziehen. Auch wenn ich mich wiederhole: Fangentscheidend ist, dass die Schläge nicht zu schnell aufeinander folgen.

Bei weitem nicht alle Jerkbaits sind für diesen Einsatz geeignet. Nehmen Sie sich einige Zeit bei der Auswahl der richtigen Modelle. Es rechnet sich. Und darauf kommt es an:_ Glider sollten im Ruhezustand ca. 10 bis 20 cm pro Sekunde absinken. Köder, die gar nicht oder zu schnell abtauchen haben unter anderen Umständen ihre Berechtigung. Für unsere Zwecke sind sie nicht geeignet. In den Einholpausen liegt ein fängiger Glider waagerecht im Wasser. Kopf- oder schwanzlastige Modelle werden aussortiert. Beim kleinsten Rutenzupfer muss der Köder Aktion zeigen. “Schwergängige ” Verführer haben hier nichts zu suchen.

Beginnen sie den Angeltag mit natürlichen Farben. Barsch, Weissfisch und Forelle sind top. Erst wenn sich darauf keine Bisse einstellen, folgt der Wechsel zu grellen Farben.

Noch ein Wort zur Motivation: Über tieferen Gewässerabschnitten befischen Sie häufig die sogenannten Freiwasserhechte. Dabei handelt es sich nicht selten um kapitale und sehr kapitale Exemplare, die sich nicht mehr vor vielen Feinden fürchten müssen. Die Aussicht, einen solchen Brocken auf die Schuppen legen zu können sollte Ansporn genug sein, um sich mit dieser Technik etwas näher zu beschäftigen.

Bericht von Jürgen Haese

Mario Bartolli
© JAHR TOP SPECIAL VERLAG
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