Sieben Wege zum Dorsch

Dorschangeln ist nicht gleich Dorschangeln, oftmals sind es Kleinigkeiten, die den Fangerfolg ausmachen. Damit Ihr nicht als Schneider nach Hause geht, haben wir Euch sieben sichere Methoden für Dorsche aufbereitet!

Leicht fängt mehr

Beim Dorschangeln vom Boot oder Kutter setzen immer noch zu viele Angler zu schweres Gerät ein. Zumindest auf der Ostsee ist das nicht nur überflüssig, sondern fängt auch schlechter.

Moderne Spinnruten sind stabil genug, um damit auch ordentliche Ostseedorsche zu bezwingen

Leichtes Gerät fängt besser und macht auch mehr Spaß. Probieren Sie es mal mit 40 bis 80 g schweren Pilkern oder Gummifischen an einer 80-g-Spinnrute, also einer normalen Hechtrute. Auf die Stationärrolle kommt eine 15er Geflochtene. Und schon kann der Spaß beginnen.

Rot Reizt

Bei der Wahl der Lieblingsfarbe sind Dorsche wie Barsche: Rot mögen sie besonders, es wirkt auf die Fische wie ein Magnet. Denken Sie nur an die berühmten japanroten Gummischwänze, die beim Pilken als Beifänger eingesetzt werden!

Rote Köder sind Klassiker beim Dorschangeln. Nicht nur bei Jigs, sondern auch bei Blinkern

Rote Köder sollten deshalb in keiner Köderbox fehlen. Oft reicht es schon aus, ein Stück roten Gummischlauch auf den Hakenschenkel des Spinners oder Blinkers zu ziehen oder eine rote Perle über den Haken des Naturködervorfaches zu fädeln.

Das Freiwasser nicht vergessen

Ostseedorsche gelten zwar als Grundfische, aber keine Regel ohne Ausnahme: Wenn die Futterfische im Mittelwasser stehen, müssen sich auch die Dorsche nach oben bequemen.

Futterfischschwarm auf einem Echolotbild. Man kann in diesem Falle davon ausgehen, dass die Dorsche darunter stehen, d. h. etwa 20 m über dem Grund!

Mit einem Echolot bekommt man gut heraus, in welcher Tiefe der Köder tanzen muss. Oder man lässt den Pilker in der Abdrift aufsteigen und findet so heraus, in welcher Tiefe die Dorsche stehen.

Modern auf Dorsch

Pilken auf Dorsch ist ja schön und gut, aber wussten Sie, dass das Dropshot-Angeln auf die Ostseeleoparden genau so gut funktioniert wie auf Barsche und Zander?

Bild: BLINKER

Manchmal sind es die dunklen Köderfarben, auf die die Dorsche am besten beißen

Und dass es genauso viel Spaß macht? Der einzige Unterschied zum Süßwasserangeln: Alle Komponenten müssen eine Nummer größer, schwerer und kräftiger ausfallen als im Süßwasser.

Dorsche Abschleppen

Einfach und erfolgversprechend ist das Freihandschleppen mit tieftauchenden Wobblern.

Super Dorschköder: die „Deep Tail Dancer“ von Rapala

Die Wobbler sollen 20 bis 30 m hinter dem Boot in 6 bis 8 m laufen, dort wo jetzt im Herbst die Dorsche stehen.

Nachts, wenn die Dorsche kommen

Mit der Dämmerung kommen die Dorsche in Wurfweite der Küstenangler. Die Zeit ein- bis zwei Stunden nach Sonnenuntergang ist dann besonders fängig. Spinnköder sollten dann am besten schwarz sein, da sie sich gegen die helle Wasseroberfläche am besten abheben.

„Flugziel Mond“: Klare Mondnächte sind besonders gut zum Spinnfischen auf Dorsche

Naturköderangler sind dank ihrer duftenden Köder auch noch zu späterer Stunde erfolgreich. Aber nicht nur die Abenddämmerung ist eine gute Fangzeit, auch die Morgendämmerung.

Filets Reifen lassen

Wer seine Dorschfilets noch am Tage des Fangs zubereiten will, wird schnell feststellen, dass das keine so gute Idee ist: Die Filets zerbröseln förmlich in der Pfanne!

Frische Dorschfilets müssen über Nacht reifen, dann schmecken sie auch besser

Kenner lassen die Filets deshalb mindestens über Nacht im Kühlschrank reifen. Das Fleisch ist dann immer noch frisch, aber wesentlich fester.

Jetzt kommentieren: Welche sind Ihre Lieblings-Blinker für Dorsche?

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