Angeln im Sauerland auf Bachforelle

Im Sauerland gibt es wirklich viele schöne Bäche und Flüsse. Die Diemel, die Wenne die Alme. Alle locken mit schönen Anblicken der Natur. Wir fuhren ins Sauerland an die Alme. Die Alme ist ein kleiner wildverlaufender Bach. Die Forellensaison hat begonnen und die Alme ist ein einmaliges Bachforellen- sowie Regenbogenforellen Gewässer. Wir waren die letzten drei Jahre jedes mal da.

Wenn man nur den Forellenpuff kennt, merkt man erst mal was Naturangeln bedeutet. Hinzu kommt dann noch das der Drill in der Strömung viel mehr Konzentration verlangt. Wie jedes Jahr haben wir uns dort schon angemeldet. Die Leute dort legen viel Wert auf die Kommunikation zwischen den Anglern und den Fischereiaufsehern. Die Höhe der zu entnehmenden Fische kann jedes Jahr unterschiedlich ausfallen, da der Bestand kontrolliert und sorgfältig gepflegt wird. Die Quelle der Alme ist an einer Holzschleiferei, der Fluss zieht dort mitten durch die Landschaft. Es ist einfach schön anzusehen, das man als Angler eine richtige Forellenregion in der Nähe hat. Einfach „Natur pur“. Wir fangen wie jedes Jahr unterhalb der Quelle an zu Angeln. Das Wasser ist hier so sauber, das man bis auf den Grund sehen kann. Wenn man sehr aufmerksam schaut sieht man auch wo sich die Forellen verstecken. Das können Äste sein, Wasserpflanzen oder auch die sich jedes Jahr neu gebildeten Vertiefungen im Wasser. Es sieht hier jedes Jahr ein wenig anders aus im Wasser, deshalb kann man sich hier auch keine Favoritstellen aussuchen. Ins Wasser hängende Baumwurzeln sind auch sehr beliebt bei den flinken Räubern. Unser Topköder aus dem letzten Jahr war der schwimmende Wobbler. So sollte es dieses Jahr auch sein dachten wir. Vorsichthalber haben wir uns aber auch noch mit Streamern, Blinkern, Spinnern und kleinen Gummifischen ausgestattet. Der Spinner lief letztes Jahr ziemlich schlecht, so das der Wobbler überzeugte. Dieses Jahr sollte alles umgekehrt laufen. Wir hatten schon einige Bisse und Fänge auf dem Wobbler, aber es war nichts großartiges. Die kleinen Forellen, und die waren bissiger als die großen, haben wir natürlich gepflegt zurückgesetzt. Dazu ein kleiner Tipp: Schleift man die Widerhaken am Drilling ab, verletzt man den Jungfisch nicht so stark.Wichtig ist hier beim angeln, das man sich ans Wasser heran pirscht und in Deckung bleibt. Die Forellen sehen den Angler ganz genau und wechseln sofort den Standort. Ruhe bewahren ist auch angesagt, sobald man seinen Angelplatz betreten hat, verschwinden meist die Forellen in der Nähe. Das ist aber kein Problem, denn dieser Standort wird sofort wieder besetzt. Da können aber schon einmal ein paar Minuten vergehen. Leicht den Köder aufwerfen? Geht hier nicht, da überall Bäume und Äste stehen. Hier ist der sichere Umgang mit der Angelrute gefragt. Aber auch im Drill ist Sicherheit oberste Priorität, da sich die Schnur oder der Köder schnell an den im Wasser liegenden Ästen verwickeln kann. Manche Regenbogenforellen weisen Merkmale der Bachforelle auf. Das Schuppenkleid ist nicht mehr rein Silber, sondern Gold. Die Punkte an der Schwanzflose und auch davor gleichen schon ein wenig der Bachforelle. Also ich würde sagen, das hier auch Mischlinge schwimmen. Ob es geht kann ich nicht sagen, es ist nur mein Eindruck von diesem Fisch gewesen. Weitere zeigten auch diese Merkmale gegenüber einer normalen Silber schimmernden Regenbogenforelle. Diese hier hatte 44 cm, also schon ein Klasse Kaliber. Gefangen wurde sie auf einen Mepps Spinner. Bei so einem Brocken hat man schon Mühe eine sichere Landung zu schaffen, da die Strömung der Forelle zur Hilfe kommt. An der roten Färbung an den Kiemen und an der Seitenlinie kann man noch sehr genau sehen, das die Leichzeit noch nicht lange her ist. Ein schöner Fisch. Auf diesem Foto kann man am Rand des Flusses sehen, das dort Wasserpflanzen sind. Das lässt das Versteck der Forelle erahnen. Hat man an einer Stelle mehrere Bisse von Jungfische, und die gehen auch ganz gerne auf große Köder, so sollte man den Angelplatz wechseln. Die ganz großen Forellen lassen keine kleinen Forellen in ihr Revier. Das heißt, hat man an einer Stelle keinen Biss, so könnte dort auch eine große Forelle sitzen. Diese sind aber schwer zu reizen. So hatten wir zwei große Forellen im Wasser entdeckt, zogen sämtliche Köder an ihnen vorbei, diese ließen sich aber durch nichts in der Welt ablenken. Das zum Thema Geduld. Nicht alle Bachforellen sind gleich gemasert wie man hier sehen kann. Beide hatten ungefähr das gleiche Maß. Auch hier war der Spinner wieder beliebter als der Wobbler, da der Angelplatz nicht gewechselt wurde, nur der Köder. Was mir aufgefallen ist, das die großen Forellen mehr am Rand sitzen und die kleinen Forellen in der Strömung, also direkt in der Mitte des Flusses gespielt haben.Hier kann man erahnen wie bissig die kleinen Forellen sind. Der Spinner hatte die gleiche Größe wie der in den Fotos oben. Sie haben ihn trozden genommen. Vorsichtig entfernt Maurice den Drilling, und wird sie gleich wieder in ihren Fluss zurücksetzen. In zwei Jahren werden wir sie noch einmal fangen, es sei denn sie hat ein Langzeitgedächnis. Auf jedenfall ist es auch schön einem Fisch das Leben zu schenken, er wird sich bald mit einer prächtigen Größe bedanken. Unsere Schnüre waren geflochtene. Die Forellen haben sich durch die härtere Aktion der Schnur nicht stören lassen. Für uns war es eine schöner Angeltag hier im Sauerland. Wir werden wie immer wiederkommen. Den Genuss der Natur kann man sich halt nicht entgehen lassen. Wir hoffen, wir haben Ihnen ein wenig Geschmack auf die „wilden“ Forellen gemacht, vielleicht haben sie ja etwas neues über das Forellenangeln in Naturgewässern erfahren. PS: Dieses Jahr hatte ich das Vergnügen, durch einen Fliegenfischer an der Alme das werfen mit der Fliegenrute zu lernen. Einfach Traumhaft, so das ich glaube das mich diese Fieber für nächstes Jahr gepackt hat. Surftipp vom Autor:

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