Angeln auf Hecht: Vorsicht, Tiefflieger!

Das Maul im Sprung aufgerissen, die Kiemendeckel abgespreizt – so wird der Hecht den Haken oft wieder los.

Nicht zuletzt wegen seines oft spektakulären Drillverhaltens gehört der Hecht zu den beliebtesten Raubfischen. Aber wehe, wenn der Räuber zum Tiefflug startet!

Unberechenbarkeit zeichnet den Hecht im Drill aus: Der eine Räuber lässt sich fast völlig willenlos zum Ufer ziehen, nur um im letzten Moment so richtig Gas zu geben, was nicht selten mit Schnurbruch endet. Der andere Räuber geht schon buchstäblich in die Luft, kaum dass er den Haken gespürt hat. Dazwischen liegen stures Ziehen in eine Richtung, unterbrochen von rasanten Sprints.

Das Maul im Sprung aufgerissen, die Kiemendeckel abgespreizt – so wird der Hecht den Haken oft wieder los.

Einer der gefährlichsten Tricks des Hechtes, um das Eisen los zu werden, ist eine Luftrolle mit Schraube: Mit weit geöffnetem Maul schießt er in die Luft, sich wild schüttelnd und dabei oft überschlagend. Dabei wirken derart enorme Kräfte auf den Haken und die Schnur, dass nicht selten irgendetwas nachgibt und der Hecht wieder frei kommt.

Wenn der Hecht so dicht vor den Füßen springt, sollte man die Rute seitlich nach unten verlegen und nicht noch weiter hochreißen. In diesem Falle reißt ganz leicht die Schnur.

Aber der Hechtsprung kommt nicht ohne Ankündigung: Ein sprungbereiter Hecht stellt sich ruhig entweder schräg gegen die Wasseroberfläche oder legt sich sogar auf die Seite. Dann öffnet er langsam sein Maul und spreizt die Kiemendeckel maximal weit ab. Erst dann krümmt er seinen Körper und katapultiert sich in die Luft. Wenn man die „Katastrophe“ kommen sieht, kann man gegen lenken: Vor allem gehört dazu, den Zug auf den Fisch zu vermindern. Das bremst im überwiegenden Fall alle Flugversuche noch bevor der Hecht startet. Ist der Hecht aber durchgestartet, hilft nur noch eins: Spannung halten und Rute runter, Richtung Wasser, um die Flugphase möglichst kurz zu halten.


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