Pro-Tipp: „Spirale“ und „Doppelwhopper“ für Teichforellen von Peter Merkel

Die Grundform für die beiden Köder ist die Teigkugel (2) Daraus wird dann entweder ein Doppelwhopper (1), der aber aussieht wie ein Wurm, oder eine Spirale (3). Beide Köder rotieren schon beim Absinken lebhaft.

Im Winter verziehen sich die Forellen in Angelteichen zum Grund, wo sie sich nur sehr träge bewegen. Daher muss man jetzt aus den Forellenteigen Köder formen, die sich auch bei sehr langsamer Führung schon richtig gut bewegen.

Raffinesse am Forellensee

Zebco-Teamangler Peter Merkel hat sich dazu zwei spezielle Muster ausgedacht, die genau das tun: Die „Spirale“ und der „Doppelwhopper“!

Peter Merkel (links) und Claudiu Balaj mit zwei tollen Regenbogenforellen, gefangen auf „Spirale“ und „Doppelwhopper“

Der Aufbau, der  „Spirale“ ist gnaz einfach und funktioniert, mit ein wenig Routine im Handumdrehen.

Und so wird sie gemacht:

  1. Als Grundform wird eine Kugel geknetet
  2. In die Kugel drückt man den Haken hinein
  3. Zwischen Daumen und Zeigefinder etwa 1/3 des Teiges auf dem Vorfach spitz zusammen drehen, so dass der Köder danach einer Birne ähnelt
  4. Den Bauch der Birne platt drücken
  5. Den plattgedrückten Bauch zwei Mal vorsichtig umeinander drehen

Der fertige Köder soll dann wie eine breite Spirale aussehen, die zum Vorfach hin spitz ausläuft. Wenn der Teig richtig montiert ist, hält er mehrere Würfe aus.

Die Grundform für die beiden Köder ist die Teigkugel (2) Daraus wird dann entweder ein Doppelwhopper (1), der aber aussieht wie ein Wurm, oder eine Spirale (3). Beide Köder rotieren schon beim Absinken lebhaft.

Der „Doppel-Whopper“ ist genauso einfach, wie die „Spirale“beugt, sieht aber aus wie ein Wurm.

Und so wird er gemacht:

  1. Erst eine Teigkugel formen
  2. Den Haken eindrücken
  3. Vorsichtig auf der Handfläche einen Wurm aus der Kugel rollen
  4. Den Wurm zweimal um sich selbst drehen.

Diese beiden Formen rotieren schon bei leisestem Zug!

Peter Merkel fischt diese beiden Teigköder am liebsten mit einem schwimmenden Sbirolino oder einem Dartcaster, je nach Gewässergröße zwischen 7 und 13 g. Mit dem schwereren Sbirolino kann man zwar weiter werfen, doch klatscht er auch lauter auf das Wasser. Ein Geräusch, dass empfindliche Forellen unter Umständen vergraulen könnte. Unter den Sbiro kommt eine Perle, die den Knoten schützt, mit dem man einen Dreifachwirbel anknotet. Die Tiefe wird mit einer Stopperperle über dem Sbiro eingestellt. Der Wirbel nimmt das 150 bis 180 cm lange 18er bis 20er Vorfach auf. Etwa in Vorfachmitte wird ein Bleischrot angeklemmt, das das Absinken der Montage unterstützt. Und etwa 5 cm vor den Haken kommt noch ein zweites Bleischrot. Das zieht den Köder nach unten und bewirkt so, dass er sich bereits in der Absinkphase dreht.

Langsam einholen

Nachdem der Köder zum Grund abgesunken ist, macht man 3 bis 4 langsame Kurbelumdrehungen, die den Köder langsam anheben. Dann macht man eine Pause und lässt ihn wieder zum Grund absinken. Das Ganze spielt sich in extremer Zeitlupe ab und dauert so lange, bis der Sbirolino eingeholt ist oder man einen Biss hat. Wichtig bei einem Biss: Erst Spannung aus der Schnur nehmen, warten, bis der Fisch etwas Schnur nimmt, und dann gefühlvoll anschlagen. Viele Bisse kommen nämlich in der Absinkphase.

Jetzt kommentieren: Wie findet ihr diese Montage und werdet ihr sie ausprobieren?

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